Wettbewerb mit Rommerskirchen „Stadtradel-Star“ Norbert Wrobel sucht noch Mitfahrer

Rommerskirchen · Bei der Aktion des Vereins Klima-Bündnis will die Gemeinde ihre Fahrradfreundlichkeit unter Beweis stellen. Deshalb sollen möglichst viele Bürger möglichst viele Radkilometer erstrampeln.

 Begeisterter Radler: Norbert Wrobel von den Grünen.

Begeisterter Radler: Norbert Wrobel von den Grünen.

Foto: Dieter Staniek

Eigentlich ist Rommerskirchen eine Gemeinde, aber den Titel eines „Stadtradel-Stars“ darf sie trotzdem vergeben. Den Titel trägt derjenige, der bei dem diesjährigen Stadtradelwettbewerb die Leit- und Vorbildfigur des jeweiligen Ortes für die Aktion übernimmt. In der Gemeinde ist das diesmal erneut Norbert Wrobel, Fraktionsvorsitzender der Grünen und als langjährig ehrenamtlich Engagierter für die Radstation am Bahnhof geradezu prädestiniert für dieses Amt. Doch mit dem Titel und dem Werben fürs Fahrradfahren allein ist es für Wrobel nicht getan: Er musste sich auch verpflichten, an den 21 Tagen, die der Wettbewerb läuft, komplett aufs Auto zu verzichten.

Bei der vom Verein Klima-Bündnis initiierten Aktion geht es darum, dass die Einwohner der teilnehmenden Kommunen in NRW im Wettstreit miteinander möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurücklegen. Wrobel kann deshalb noch Mitfahrer gebrauchen. Bislang haben für Rommerskirchen 58 Radler in 14 Teams ihre Teilnahme angemeldet, darunter acht Mitglieder des Gemeinderates. Sie werden versuchen, vom 28. Mai bis zum 17. Juni mit möglichst vielen erstrampelten Kilometern erneut unter Beweis zu stellen, dass Rommerskirchen zu Recht die Bezeichnung „Fahrradfreundliche Gemeinde“ trägt.

Um sich für das Stadtradeln anzumelden, ist eine Registrierung unter Stadtradeln.de im sogenannten „Radlerbereich“ nötig. Eine Registrierung, mit einem eigenen Team oder der Anschluss an ein bestehendes Team, kann noch bis zum letzten Aktionstag am 17. Juni erfolgen. An der Aktion Stadtradeln nehmen alle Kommunen aus dem Rhein-Kreis Neuss teil. Teilnahmeberechtigt für die Gemeinde ist jeder, der in Rommerskirchen wohnt, arbeitet, dort einem Verein angehört oder eine Schule besucht. Wo die Radkilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze. Bürgermeister Martin Mertens motiviert: „Mit jedem einzelnen erradelten Kilometer können wir unter Beweis stellen, dass wir in der Tat eine fahrradfreundliche und fahrradaktive Kommune sind und so den Klimaschutz vor Ort mit unserem Beitrag unterstützen.“

Aufgrund der zurzeit weiterhin andauernden Corona-Pandemie wird es laut Gemeinde (wie bereits im letzten Jahr) keine offizielle Auftakt-Radtour geben.

(ssc)
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