Hochwasserfolgen werden beseitigt Eschbach wird von Geröll befreit

Solingen · Der Wupperverband startet ab dem 27. Juni mit Arbeiten im Eschbach in Unterburg. Dann wird Geröll und Schotter aus dem Bachbett räumen, das der Eschbach bei dem extremen Hochwasser am 14. Juli 2021 mit sich geführt hat.

 Der Wupperverband will an Ende Juni Geröll und Schotter aus dem Eschbach in Unterburg beseitigen.

Der Wupperverband will an Ende Juni Geröll und Schotter aus dem Eschbach in Unterburg beseitigen.

Foto: Wupperverband

Ein knappes Jahr nach der verheerenden Flutkastastrophe vom 14. Juni 2021 schickt sich der Wupperverband an, das bei dem damaligen Hochwasser angeschwemmte Geröll aus dem Bett des Eschbachs in Unterburg zu entfernen. Wie der Wupperverband am Mittwoch mitgeteilt hat, wird eine beauftragte Firma am 27. Juni damit beginnen, die Hinterlassenschaften der Flut zu beseitigen.

Durch den damals extrem hohen Wasserstand auch in der Wupper hatte sich seinerzeit der Eschbach gestaut. Dadurch wurden Geröll und Schotter „ausgebremst“, die sich sodann im Unterlauf des Eschbachs ansammelten. Um nun die bei der erst kurz vor der Flut abgeschlossenen Hochwasserschutzmaßnahme erreichte Wassertiefe des Bachs wieder zu erreichen, ist es notwendig, das Bachbett von den Ablagerungen zu befreien.

Dazu kommt ein kleiner Bagger zum Einsatz, der schrittweise rund 1300 Kubikmeter Material entfernen wird. Spielt das Wetter mit und hat der Eschbach im Sommer einen niedrigen Pegelstand, könnten die Arbeiten nach etwa sechs Wochen beendet sein. Die Arbeiten sollen wochentags zwischen 8.30 und 15 Uhr durchgeführt werden. Auf diese Weise hofft der Wupperverband, die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten. Die Arbeiten erfolgen in einer sogenannten fließenden Welle. Dies bedeutet, dass eine Wasserhaltung es Eschbachs und andere Vorrichtungen nicht erforderlich sind.

(or)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort