Hückeswagen nach der Hochwasserkatastrophe Mehr Artenvielfalt nach der Öl-Katastrophe

Voßhagen · Auf einer gesäuberten Fläche an der Wupper-Talsperre unterhalb von Voßhagen soll ein Wiesenprojekt heimische Gräser und Wildblumen zurückbringen. Am Mittwoch wurde weiterer Samen ausgestreut.

 Sorgten gemeinsam für mehr Artnevielfalt an der Wupper-Talsperre (v. l.): Olaf Schriever (BSO), Jens Fischer (Stadt Remscheid), Wupperverbandsvorstand Georg Wulf, Bürgermeister Dietmar Persian, Frank Herhaus (Kreis), Dr. Bernd Freymann (BSO) und Radevormwalds Bürgermeister Johannes Mans.

Sorgten gemeinsam für mehr Artnevielfalt an der Wupper-Talsperre (v. l.): Olaf Schriever (BSO), Jens Fischer (Stadt Remscheid), Wupperverbandsvorstand Georg Wulf, Bürgermeister Dietmar Persian, Frank Herhaus (Kreis), Dr. Bernd Freymann (BSO) und Radevormwalds Bürgermeister Johannes Mans.

Foto: Stephan Büllesbach

Nachdem in der Nacht auf den 15. Juli 2021 die Flut über Hückeswagen und vor allem die Anrainer und Flächen in unmittelbarer Nähe der Wupper hereingebrochen war, kam die nächste Katastrophe gleich hinterher: Mehr als 100.000 Liter ölhaltiger Substanzen, vor allem von Betriebsgeländen, hatten das Wasser und die Uferbereiche von Wupper-Vorsperre und -Talsperre verseucht. Über Monate ließ der Wupperverband die kontaminierten Uferbereiche aufwändig reinigen und den Boden abgetragen. Auf einer dieser Flächen soll nun eine artenreiche Wiese mit heimischen Gräsern und Wildblumen wachsen – dies ist die Zielsetzung des gemeinsamen, 2017 gestarteten Wiesenprojekts von Oberbergischem und der Rheinisch-Bergischen Kreis, Bergischer Agentur für Kulturlandschaft gGmbH (BAK) sowie den Biologischen Stationen Oberberg (BSO) und Rhein-Berg.