Fechten Hübers meldet sich zum Heim-Weltcup zurück
Dormagen · Rechtzeitig zum heimischen Weltcup-Turnier um den "38. Preis der Chemiestadt", zu dem am Samstag (ab 9.45 Uhr) die Rekordteilnehmerzahl von 287 Teilnehmern aus 27 Nationen im TSV-Bayer-Sportcenter erwartet werden, hat sich Richard Hübers in der nationalen Elite der Säbelfechter zurückgemeldet.
Der 19-Jährige im Dress des TSV Bayer Dormagen, vor zwei Jahren Sieger des Heim-Weltcups, sicherte sich bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften im schwäbischen Eislingen beide Titel: Im Einzel setzte er sich im Finale mit 15:5 gegen seinen gleichaltrigen Vereinskollegen Robin Schrödter durch, nachdem er zuvor im Halbfinale Lokalmatador Maximilian Kindler, in den vergangenen beiden Jahren jeweils Zweiter beim "Preis der Chemiestadt", überraschend deutlich mit 15:7 ausgeschaltet hatte.
Schrödter war im Halbfinale mit 15:7 über seinen erst 16 Jahre alten Vereinskollegen Eduard Gert erfolgreich gewesen, der sich damit Rang drei sicherte. TSV-Neuzugang Rouven Redwanz (5.), Frederik Koch (6.) und Benno Schneider (7.) komplettierten das erfolgreiche Abschneiden. "Es haben sich alle jene vorne etabliert, die wir dort erwartet haben", bilanzierte Junioren-Bundestrainer Dan Costache.
Das spiegelte sich auch im Mannschaftswettbewerb wider, den der TSV in der Besetzung Hübers, Schrödter, Domenik und Frederik Koch mit 45:37 gegen die TSG Eislingen für sich entschied. Titel Nummer drei sicherten sich die Säbelfechterinnen: Judith Kusian, Lea Krüger, Jennifer Otrzonsek und Beatrice Henze behielten im Mannschaftsfinale mit 45:39 gegen den FC Tauberbischofsheim die Oberhand. Im Einzel belegten Krüger, Kusian und Henze die Plätze drei, fünf und sechs.