Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes
EILMELDUNG
Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes

Lokalsport Eishockey: NEV lässt zum Auftakt Muskeln spielen

Neuss · Nicht unerwartet startete der Neusser EV mit einem deutlichen Sieg in die Play-Downs der Eishockey-Regionalliga. Nach dem ungefährdeten 9:3-Erfolg (4:2, 3:0, 2:1) vor 180 Zuschauern beim Landesliga-Vizemeister Troisdorf Dynamite fühlte sich der beim NEV für die Pressearbeit zuständige Jörg Passmann in seiner Einschätzung bestätigt: "Spielen auch die anderen Mannschaften ohne Ausländer, haben unsere Jungs keine Probleme."

Trotz der Ausfälle von Pascal Rüwald, Sven Gotzsch und Schahab Aminikia, für den die Saison mit einem angebrochenen Fuß schon beendet ist, begannen die Gäste forsch und hätten gleich beim ersten Angriff durch Max Bleyer in Führung gehen können. Bis zum ersten Treffer von Christian von Berg dauerte es dann knapp zwei Minuten. Mitten in die heitere Sorglosigkeit platzte indes nur 36 Sekunden später der Ausgleichstreffer von Kevin Stöhr. Davon nur mäßig beeindruckt legte Max Bleyer das 2:1 (4.) für Neuss nach. Auch nach dem technisch anspruchsvollen Tor von Timon Busse zum 3:1 (9.) schlugen die wackeren Hausherren noch einmal zurück, Daniel Fegus traf zum 2:3 (11.). Doch dann war der Favorit am Zug: Noch im ersten Drittel erhöhte Dominick Thum, der einen Schlagschuss von Lorenz Schneider unhaltbar abfälschte, auf 4:2 (12.), im zweiten Abschnitt packten von Berg mit einem Schlenzer ins obere Eck (25.), Jaime Lindt nach einem Doppelpassspiel mit Max Stein (33.) und noch mal Thum die Treffer zum 7:2 (34.) drauf. Erst als das Schlusslicht der Regionalliga West im letzten Drittel in doppelte Unterzahl geriet (Zeitstrafen für Tom Sprengnöder und Busse), durfte auch Troisdorf noch mal ran: Tobias Schäfer verkürzte auf 3:7 (44.). Seinerseits nutzte der NEV in der Schlussphase Überzahlgelegenheiten zu weiteren Toren von Sven Schiefner (8:3/56.) und von Berg (9:3/57.).

Schon bemerkenswert war, dass die Mannen des für die Abstiegsrunde für den beruflich verhinderten Boris Ackermann in den Südpark zurückgekehrten Trainers Andrej Fuchs mit der ungewohnten Rolle, die Partie bestimmen zu müssen, ausgesprochen gut zurechtkam.

(sit)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort