Lokalsport Eishockey: Neuss ist in Lauterbach nicht der Favorit

Neuss · Bislang hat der Neusser EV eine hervorragende Hauptrunde in der Eishockey-Regionalliga gespielt, in 19 Begegnungen 36 Punkte eingesammelt und darf sich nach zwischenzeitlicher Tabellenführung immer noch auf dem zweiten Rang sonnen. Doch die Meute der Verfolger, die zum Teil mit bis zu drei Spielen im Rückstand liegt, holt auf. Daher kommt dem Match des NEV am Sonntagabend bei den Lauterbacher Luchsen, die wie Neuss unter den besten Sechs landen wollen, eine besondere Bedeutung zu. Um einen Platz im Sextett der Besten, die Qualifikation für die Meisterrunde, kämpfen zurzeit noch neun Mannschaften.

Die Hessen leiden seit Wochen - ebenso wie die Neusser - unter verletzungs- oder berufsbedingten Ausfällen, haben aber den psychologischen Vorteil, das Hinspiel mit 5:3 gewonnen zu haben. Und sie haben in ihrem letzten Heimspiel die favorisierten Hammer Eisbären nach einem 1:3-Rückstand 6:4 niedergekämpft. Maßgeblich beteiligt waren ihre Scharfschützen, der wiedergenesene Kenny Matheson mit drei und Benny Schulz mit zwei Treffern. In die arg dezimierte Neusser Abwehr kehren Routinier Sven Gotzsch, der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlte, und Nils Lingscheidt zurück. Lingscheidt hat seine Schulterverletzung soweit auskuriert, dass er schon am vergangenen Wochenende mit den Kaarster Crash Eagles im Finale um die Deutsche Meisterschaft im Skaterhockey spielen konnte. Leider handelte sich NEV-Stürmer Thimo Dietrich im Spiel gegen Hamm eine Spieldauerstrafe ein, so dass er für das Match in Lauterbach gesperrt ist.

NEV-Trainer Andrej Fuchs ist sich ziemlich sicher, dass sein Team die Meisterrunde schafft. Aus den restlichen drei Spielen sollte der NEV sicherheitshalber noch drei Punkte holen, um unter die besten Sechs zu kommen.

Die NEV-Schüler (U 16) sind Spitzenreiter in der NRW-Liga und bestreiten ihr nächstes Heimspiel morgen um 8.30 Uhr gegen die Dortmunder Eisadler.

(K.K.)
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