Reuter stark, Reitemeyer rechnet

Die SG Ratingen/ART hat zwar keine Schützenhilfe vom TV Heiligenhaus bekommen, doch der Aufstieg ist rechnerisch noch möglich. Und das, obwohl die SG selber gar nicht ins Geschehen der Volleyball-Oberliga eingreifen konnte. Denn beim MTV Köln fiel der Strom aus, so dass die Ratinger umsonst über den Rhein gefahren waren. Das Nachholspiel muss in dieser Woche, wahrscheinlich Donnerstag, ausgetragen werden, da es vor dem letzten Spieltag am kommenden Wochenende stattfinden muss.

Unterdessen gab sich der Tabellenzweite Alemannia Aachen keine Blöße und siegte klar mit 3:1 beim TVH. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel. Dumm nur, dass wir verloren haben, aber es war ein schönes letztes Heimspiel auf hohem Niveau", sagte TVH-Trainer Thomas Tauscher. In Barry Reuter hatte er den "überragenden Angreifer", doch Aachen war spielstärker. Tauscher: "Wir haben eigentlich alles richtig gemacht, aber die waren einfach ein paar Punkte besser."

Damit hat Aachen den Vorsprung auf die Ratinger auf vier Punkte ausgebaut, verloren sei aber im Aufstiegsrennen noch nichts, meint SG-Trainer Daniel Reitemeyer: Sollte Aachen am letzten Spieltag verlieren und die Ratinger ihre letzten beiden Spiele – inklusive des Nachholspiels gegen Köln – mit 3:0 gewinnen, würde die SG noch an der Alemannia vorbei ziehen. Die Ratinger können ihr Satzverhältnis noch auf + 16 steigern, Aachen hätte bei einer 0:3-Niederlage nur noch + 14, bei einer 2:3-Niederlage +16. Bei Satzgleichheit würden die Gewinnsätze entscheiden und da sind die Ratinger besser. So würden sie sich auf den zweiten Rang schieben, der zur Teilnahme an der Relegation um den Regionalliga-Aufstieg berechtigt. "Wir sehen zu, dass wir beide Spiel 3:0 gewinnen. Auf andere Sachen haben wir keinen Einfluss", sagt Reitemeyer.

(RP)
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