In der Rettungsgasse zwischen Ratingen und Mettmann Drogen-Verdacht: Sieben Fahrzeuge auf A 3 demoliert

Ratingen/Mettmann · Ein 24-Jähriger ignorierte auf der A 3 eine vorbildlich gebildete Rettungsgasse völlig und passierte die Gasse. Dabei kollidierte er mit sieben Fahrzeugen. Schließlich konnte der Fahrer mit seinem Jaguar aufgrund der Schäden nicht mehr weiterfahren.

 Die Polizei war am Montagabend auf der A 3 bei Ratingen im Einsatz.

Die Polizei war am Montagabend auf der A 3 bei Ratingen im Einsatz.

Foto: dpa/Friso Gentsch

(RP) Wegen des Verdachts des Drogenkonsums am Steuer wurde am Montagabend einem 24-Jährigen aus Heidelberg eine Blutprobe entnommen. Der Mann hatte zuvor in der Rettungsgasse eines Staus auf der A 3 bei Ratingen sieben Fahrzeuge zum Teil stark beschädigt. Ernsthaft verletzt wurde niemand. Zur Unfallzeit hatte sich verkehrsbedingt auf der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Ratingen Ost und der Anschlussstelle Mettmann ein Stau gebildet. Der 24-Jährige ignorierte die vorbildlich gebildete Rettungsgasse völlig und passierte die Gasse. Dabei kollidierte er mit sieben Fahrzeugen. Schließlich konnte der Fahrer mit seinem Jaguar aufgrund der Schäden nicht mehr weiterfahren. Als Polizisten eintrafen, gingen sie zunächst von einem internistischen Notfall aus. Der Mann zeigte zuerst keine Regung, wurde jedoch augenblicklich aggressiv und musste mit Zwang aus seinem Fahrzeug geholt werden. Nach Aussagen der Notärztin war der Mann nur leicht verletzt. Er zeigte aber Anzeichen für einen Drogenkonsum. Es entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von 3.500 Metern.

(RP)
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