Was ein neues Bad kosten darf CDU diskutiert über das Bad, Kosten und Perspektiven

Heiligenhaus · Das Heljensbad bleibt in der Diskussion. Die CDU am Ort beriet Perpektiven mit dem Bundestagsabgeordneten Peter Beyer.

 Wie kann ein neues Heljensbad finanziert werden? Die CDU hofft auf Hilfe aus Berlin.

Wie kann ein neues Heljensbad finanziert werden? Die CDU hofft auf Hilfe aus Berlin.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(RP) Nachdem klar ist, dass eine Kernsanierung des Heljensbades aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Frage kommt, wird parteiübergreifend an Neubauvarianten des zukünftigen Heljensbades gearbeitet. Hierzu hat die CDU Heiligenhaus den Bundestagsabgeordneten Peter Beyer und Bürgermeister Michael Beck zu einem Gespräch ins Heljensbad eingeladen. Bei diesem Treffen wurde die derzeitige Problemlage einer Stadt wie Heiligenhaus dem Abgeordneten noch einmal erläutert. Wie in vielen Städten ist die Technik und Substanz des Bades in die Jahre gekommen. Da eine Sanierung nicht wirtschaftlich ist, muss in Heiligenhaus eine Neubauvariante ausgeschrieben werden. „Hier sprechen wir von Investitionen in Höhe von rund 20 Millionen Euro, bei den uns Fördergelder vom Bund deutlich entlasten könnten“, berichtet CDU-Fraktionschef Ralf Herre, . „Pro Badegast legen wir im Moment rund elf Euro dazu“, rechnet Herre vor. „Im Moment wird das Bad viel von Gästen aus Mülheim und Essen genutzt, da diese Städte ihre Bäder einfach schließen“, weiß Parteivorsitzender Frank Jakobs zu berichten.

 Das Bad wird nur als Frei- oder Hallenbad betrieben. Hier muss eine ganzjährige Nutzungslösung gefunden werden, die zukunftsfähig für die nächsten 30 Jahre ist und allen Nutzergruppen einen Mehrwert bietet. Ideen hierzu konnten schon in anderen Bädern in Augenschein genommen werden. Für eine Investitionssumme von 20 Millionen Euro müssen schon alle Aspekte intensiv beleuchtet werden und auf Zukunftstauglichkeit geprüft werden. Insbesondere „Schwimmen lernen“ ist ein wichtiger Punkt, auf den die DLRG und Schwimmvereine immer wieder hinweisen.

 „Da ist es nicht sehr hilfreich, wenn wir für unser Schulschwimmen die Eintrittspreise für Schüler entrichten und im Nachhinein das Finanzamt den Differenzbetrag zum tatsächlichen Defizit von den oben angeführten elf Euro nachversteuert. Zusätzliche Kosten für die Stadt: rund 50.000 Euro“, ärgert sich Bürgermeister Michael Beck. „Hier dürfen kleine Städte wie Heiligenhaus nicht im Regen stehen gelassen werden“, macht Beck seinem Herzen Luft. Beide Probleme versprach Beyer mit nach Berlin zu nehmen und nach Lösungen zu suchen, da er selbst im Heljensbad das Schwimmen erlernt hat.

Die CDU bat Beyer um schnelle Hilfe aus Berlin, da nicht so lange gewartet werden soll, bis es aufgrund defekter Anlagen zu einer Badschließung kommt

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