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Politik in Ratingen CDU-Fraktion schlägt Jugendkulturpreis vor

Ratingen · Nach dem großen Erfolg des Jugendkulturjahres will die CDU-Fraktion jetzt einen Jugenkulturpreis ausloben. Mit einem Antrag stellen die Ratsmitglieder das Thema zur Diskussion.

 Ann-Cathrin Nieß und Maurice Schams vom Jugendrat starten hier Anfang 2020 mit Andreas Mainka vom Kulturamt und Bürgermeister Klaus Konrad Pesch ins Jugendkulturjahr.

Ann-Cathrin Nieß und Maurice Schams vom Jugendrat starten hier Anfang 2020 mit Andreas Mainka vom Kulturamt und Bürgermeister Klaus Konrad Pesch ins Jugendkulturjahr.

Foto: Achim Blazy (abz)

„Wir schlagen – auch als Fortführung der vielen erfolgreichen Projekte aus dem Jugendkulturjahr – die Einrichtung eines jährlich zu vergebenden Jugendkulturpreises durch die Stadt Ratingen vor. Dabei sollen jährlich für bestimmte Werke zu einem jeweils aktuellen Thema kreative Arbeiten mit 8000 Euro für die Kosten für Organisation, Koordinierung und Material bereitstellt gestellt werden“, so beschreiben die CDU-Ratsmitglieder Meike Paprotta-Kübler und Sebastian Wladarz ihren  aktuellen CDU-Antrag.

Eingebunden werden sollen dabei Ratinger Schulen, das Stadtarchiv und die Ratinger städtischen Museen, das Oberschlesische Landesmuseum, die Musikschule und weitere Kultureinrichtungen. „Der Preis sollte jeweils unter ein gesellschaftlich relevantes Oberthema gestellt werden, zu dem einzelne oder Gruppen von Jugendlichen sich in einer Sparte ihrer Wahl künstlerisch positionieren können“, so der CDU-Antrag. So wird zunächst für das Jahr 2021 das Thema „1.700 Jahre jüdisches Leben nördlich der Alpen“ vorgeschlagen, das im Rahmen des diesjährigen Festjahrs deutschlandweit gefeiert wird.

„Aufgrund der jüdischen Spuren in unserer Stadt und einer wieder zunehmen lebendigen jüdischen Kultur in Ratingen sollten wir uns an diesem Jubiläum beteiligen. Wenn sich Jugendliche mit dem Thema auseinandersetzen, erhoffen wir uns nachhaltige Effekte. Insofern finden wir, dass das Thema jüdisches Leben sich sehr gut als Oberthema für den Jugendkulturpreis eignet“, so die CDU.

Den Jugendkulturpreis sieht die CDU-Fraktion als Fortsetzung des Projekts Jugendkulturjahr 2020: „Als wir den Antrag damals gestellt haben, konnten wir nicht erahnen, welchen großen Zuspruch und Erfolg dieser mit sich bringen würde. Das Engagement der Jugend in Ratingen im Rahmen des Jugendkulturjahrs 2020 war großartig“, freut sich Meike Paprotta-Kübler. Sebastian Wladarz betont: „Wir setzen schon auf Nachhaltigkeit. Wir wollen das Engagement der Jugend in die Zukunft transportieren. Mit einem wechselnden Thema hat die Jugend dabei die Möglichkeit, immer aufs Neue Kreativität zu entwickeln.“

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