Ratingen FDP: Krisengipfel für Einzelhandel und Gastronomie

Ratingen · Ziel des Krisengipfels sei es, zunächst eine Plattform zum Austausch mit den unmittelbar Betroffenen zu schaffen, um aus erster Hand deren Sorgen und Nöte zu erfahren. Dann können ihre Forderungen an Verwaltung und Politik formuliert werden.

 FDP-Fraktionschef Dr. Markus Sondermann.

FDP-Fraktionschef Dr. Markus Sondermann.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Der erneute Lockdown ist für Gastronomie und Einzelhandel existenzbedrohend. Und aus Sicht der FDP-Fraktion rückt die Frage immer mehr in den Vordergrund, wer nach dem Ende der Corona-Maßnahmen noch öffnen kann. „Bereits jetzt haben wichtige Einzelhändler wie Weltbild, Douglas, Hussel und Norah aufgegeben“, erklärt Dr. Markus Sondermann, Fraktionschef der Liberalen, „aber auch viele inhabergeführte Unternehmen stehen vor dem Aus.“

Davon seien  viele menschliche Schicksale und Arbeitsplätze betroffen. Der Markt kämpfe mit erheblichen Umsatzeinbußen. Und in den Stadteilzentren sei das Bild kaum besser. Deshalb fordert die FDP-Fraktion nun einen  Krisengipfel mit betroffenen Akteuren (Einzelhändler, Gastronomen, Dienstleister, Vermieter, Verbände und Interessenvertreter, IHK und Politik).

„Die Corona-Krise wird mehr Leerstände zur Folge haben. Dafür müssen wir intelligente Konzepte entwickeln“, betonte Sondermann. Ziel des Krisengipfels sei es, zunächst eine Plattform zum Austausch mit den unmittelbar Betroffenen zu schaffen, um aus erster Hand deren Sorgen und Nöte zu erfahren.  Dann können ihre Forderungen an Verwaltung und Politik formuliert werden. Als Ergebnis sollen gemeinsam konkrete Maßnahmen zur Überbrückung der Ausnahmesituation entwickelt und zeitnah umgesetzt werden.

Am Sonntag, 31. Januar, gibt es ab 11 Uhr den virtuellen Neujahrsempfang der FDP Ratingen. Mit dabei ist Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart. Informationen unter www.ratingen21.de.

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