Kirchengemeinde St. Marien in Radevormwald Ein Erste-Hilfe-Kursus als Gemeinschaftserlebnis

Radevormwald · An der Veranstaltung im Caritashaus nahmen sowohl Mitarbeiterinnen aus der Kindertagesstätte St. Marien als auch aus der Verwaltung der katholischen Kirchengemeinde teil.

 Wichtige Themen rund um die Erste Hilfe wurden für Mitarbeiterinnen der . Kita St. Marien und Mitarbeitende aus der Gemeindeverwaltung erstmals gemeinsam erarbeitet.

Wichtige Themen rund um die Erste Hilfe wurden für Mitarbeiterinnen der . Kita St. Marien und Mitarbeitende aus der Gemeindeverwaltung erstmals gemeinsam erarbeitet.

Foto: Henry Wuttke

Es kann so schnell gehen – jemand hat eine Herzattacke oder einen Unfall. Was tun? Im Betrieb gibt es für solche Fälle eigens weitergebildete Ersthelfende. Diese Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter müssen sich regelmäßig mit Erste-Hilfe-Kursen schulen, um im Ernstfall richtig und unter Umständen lebensrettend eingreifen und helfen zu können. Natürlich gilt das auch für die Arbeit im Kindergarten, auch wenn die Erste Hilfen bei Kindern andere sind als bei Erwachsenen.

Im katholischen Kirchengemeindeverband Radevormwald-Hückeswagen ist der Erste-Hilfe-Kursus in den Kitas ebenfalls eine Pflichtveranstaltung. „Wir haben ihn aber ausgeweitet, weil natürlich auch in der Verwaltungsarbeit Notfälle auftreten können“, sagt Verwaltungsleiter Henry Wuttke.

Aus diesem Grund hatten sich die Mitarbeiterinnen der katholischen Kita St. Marien zusammen mit Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung kurz vor dem Jahreswechsel im Caritashaus getroffen, um dort zusammen mit Kursusleiterin Nadia Bousenane-Sciascia von der Johanniter-Unfall-Hilfe einen Auffrischungskursus zu machen. „Alle Teilnehmenden hatten bereits Vorkenntnisse, so dass die Kursusleiterin das Wissen vertiefen konnte – und auch viele Fragen ausführlich beantworten konnte“, erklärt Wuttke. So beschäftigte man sich vor allem mit der Ersten Hilfe am Kind, es wurden die Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen herausgearbeitet. Außerdem ging es um besondere Anforderungen Schwangerer. „Und auch wenn wir auf alle Corona-Schutzmaßnahmen geachtet haben, konnten die Teilnehmenden sich nicht nur in der Theorie üben, sondern das Gelernte auch umsetzen“, erläutert der Verwaltungsleiter.

So sei etwa die stabile Seitenlage genauso geübt worden, natürlich am lebenden Teilnehmer mit Maske, wie das Anlegen von Verbänden bei einer Augenverletzung durch ätzende Flüssigkeiten. Auch das Anlegen von Verbänden bei Verletzungen an den Extremitäten wurde eingeübt. Ein „Dummy“ aus Kunststoff konnte beatmet oder mit Hilfe der Herz-Druck-Massage wiederbelebt werden.

„Das Besondere an diesem Ein-Tages-Kursus war, dass er ein schönes Gemeinschaftserlebnis bildete“, sagt Wuttke. Man habe nicht nur viel gelernt und geübt, sondern sich auch gegenseitig viel besser kennengelernt. „Das gilt besonders für die Mitarbeitenden aus den unterschiedlichen Bereichen. Wir werden das künftig ausweiten, um in solchen gemischten Kursen für eine Stärkung des Miteinanders in unserem Kirchengemeindeverband zu sorgen“, betont Henry Wuttke.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort