Fahndung mit Hubschrauber und Polizeihund Verfolgungsjagd in Neuss - Einbrecher flüchten über Hausdächer und Garagen

Neuss · Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete am Dienstag, 20. Dezember, gegen 12.30 Uhr einen Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Deichstraße in Neuss und informierte die Polizei. Daraus entwickelte sich eine Verfolgungsjagd.

Ein Mann konnte festgenommen werden, zwei sind noch auf der Flucht. (Symbolbild)

Ein Mann konnte festgenommen werden, zwei sind noch auf der Flucht. (Symbolbild)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Drei Personen verschafften sich nach ersten Erkenntnissen durch Aufhebeln einer Terrassentüre Zugang zu dem Haus. Nachdem die Personen offensichtlich das Haus durchsucht hatten und Bargeld und Schmuck in zur Zeit unbekannter Höhe entwendeten, flüchteten sie mit einem Fahrzeug.

Der Zeuge konnte der Polizei das Kennzeichen durchgeben, sodass ihm Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung das Fahrzeug im Bereich der Rheinfährstraße einem Motorradpolizisten auffiel. Der Polizeibeamte folgte diesem Fahrzeug und weitere Polizeikräfte konnten zusammengezogen werden. Die Flucht der Tatverdächtigen verlief über die Autobahn A46 und endete in Düsseldorf auf der Münchener Straße vor einer roten Ampel.

Die Insassen des Fahrzeugs sprangen aus diesem und flüchteten zu Fuß. Auf der Flucht kletterten sie auch über Garagen und Hausdächer. Der Fahrer des Autos, ein 54-jähriger Mann aus Kerpen, konnte durch die Polizeibeamten festgenommen und zu einer Polizeiwache gebracht werden.

Das Kriminalkommissariat 14 übernahm die weiteren Ermittlungen. Die Fahndung nach den flüchtigen Personen erfolgte unter Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers und eines Diensthundes. Die Personen werden als 18-25 Jahre und 175-185 cm groß mit südosteuropäischem Erscheinungsbild beschrieben.

Sie konnten nicht mehr aufgefunden werden. In welchem Verhältnis der Fahrer des Flucht-Pkw zu den weiteren Flüchtenden steht, ist nun Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Der vorläufig festgenommene Fahrer wurde nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen und Prüfung von Haftgründen wieder entlassen.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Flüchtenden geben können, werden gebeten sich unter der 02131 300-0 bei der Polizei zu melden.

(NGZ)
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