Ausstellung in Schloss Reuschenberg Nazan Eckes und Stefan Bockelmann in Neuss

Reuschenberg · Mehr als 60 Prominente hatte der Fotokünstler Claudio Di Lucia in den vergangenen Jahren vor seiner Linse: darunter Schauspieler, Moderatoren, Sportler und Politiker.

 Moderatorin Nazan Eckes und Schauspieler Stefan Bockelmann gehören zu den Prominenten, die von Claudio Di Lucia (2.v.r.) porträtiert wurden. Bei der Eröffnung treffen sie auf Kuratorin Beate Düsterberg. (l.)

Moderatorin Nazan Eckes und Schauspieler Stefan Bockelmann gehören zu den Prominenten, die von Claudio Di Lucia (2.v.r.) porträtiert wurden. Bei der Eröffnung treffen sie auf Kuratorin Beate Düsterberg. (l.)

Foto: Natalie Urbig

Die Aufnahmen hat er nun zu einem Bildband zusammengestellt. „Portraits“ so der Titel. Auf einer Vernissage im Schloss Reuschenberg stellte Di Lucia es vor: Unterstützt wurde er von der Kuratorin Beate Düsterberg. Sie hat einige der Fotografien ausgewählt, um sie vergrößert im Schloss Reuschenberg auszustellen. Zu sehen sind da etwa der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel, Moderatorin Birgit Schrowange oder die Schauspieler Uschi Glas, Kostja Uhlamann und Götz Otto. Am Donnerstag wurde zur Vernissage geladen. Auch einige der abgebildeten Prominenten waren vor Ort.

So etwa der Schauspieler Stefan Bockelmann (Unter Uns). „Ich war vor vier Jahren der erste, der bei dem Projekt mitgemacht hat“, erzählt er. „Es ist eine tolle Aktion für den guten Zweck.“ Denn di Lucia möchte die Einnahmen aus dem Verkauf seines Buch an eine Düsseldorfer Einrichtung für krebskranke Kinder spenden. Auch Nazan Eckes schätzt den Gedanken des Projektes und ließ sich von Di Lucia fotografieren. „Die Zusammenarbeit mit ihm ist ganz toll. Er baut keinen Druck auf und lässt sich bei den Shootings Zeit.“ Zwei Portaits von ihr sind in der Schau zu sehen: „Es ist das beste Bild, was ein Fotograf je von mir gemacht hat“, sagt sie über ein Bild, das gleich im Eingangsbereich hängt. Auf einem weiteren sieht sie ernst aus, erinnert an eine Madonna. „So habe ich mich noch nie gesehen, da bin ich mir komplett fremd“, erzählt die Moderatorin. Den Effekt kann der Fotograf erklären: „Ich möchte mit meinen Bildern die Tür zur Seele öffnen, in dem ich Momente einfange“, sagt er. Bestimmte Emotionen und Gedanken wirken sich auf Körperhaltung und Mimik aus. „So haben sich die Porträtierten selbst noch nie gesehen.“

Die Schau ist auf Schloss Reuschenberg am Sonntag, 15. März, 12 bis 15 Uhr, am Mittwoch, 18. März, 15 bis 18 Uhr und am Mittwoch 23. März, 15 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung zu sehen.

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