Artenvielfalt im Rhein-Kreis Neuss Insektenausstellung im Kreishaus eröffnet

Neuss · Tagpfauenauge, Grashüpfer und Waldmaikäfer gehören zu ihnen: den gefährdeten 80 Prozent aller 33.000 Insektenarten. Mit der Wanderausstellung „Insekten – gefährdete Vielfalt – was nun?“ lenkt der Rhein-Kreis Neuss den Blick auf die bedrohte Artenvielfalt und gibt Tipps für den Insektenschutz.

 Hans-Jürgen Petrauschke, Helmut Kessler, Karsten Mankowsky und Volker Große bei der Eröffnung.

Hans-Jürgen Petrauschke, Helmut Kessler, Karsten Mankowsky und Volker Große bei der Eröffnung.

Foto: Rhein-Kreis Neuss

Die Insekten sind auf 16 Tafeln in ihrem natürlichen Lebensraum abgebildet. Die 200 Fotos von Diplom-Ökologe Helmut Kessler sind bis zum 20. November im Kreishaus Neuss zu sehen.

„Die Ausstellung zeigt, wie wir mit dazu beitragen können, die Insektenvielfalt zu fördern“, sagte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei der Eröffnung. Fotograf Kessler gab konkrete Tipps: „Blühstreifen und Blühwiesen allein reichen nicht“, betonte er. „Ausgeblühte Pflanzen auf öffentlichen Grünflächen sollten auch im Winter stehen bleiben. Damit bieten wir Insekten Lebensraum.“ Der Rhein-Kreis Neuss hat in diesem Jahr das „Bündnis für Insekten“ ins Leben gerufen, bei dem alle acht kreisangehörigen Kommunen mitmachen. Das Bündnis koordiniert die Aktivitäten von Landwirten, Naturschutzverbänden, Privatinitiativen, Kleingärtnern und Schulen im Kreis.

Info Die Insekten-Ausstellung dauert noch bis zum 20. November an. Geöffnet ist sie montags bis donnerstags 7 bis 18 Uhr, freitags 7 bis 15.30 Uhr im Kreishaus an der Oberstraße 91 in Neuss.

(NGZ)
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