Beet-Umgestaltung in Schaephuysen Neue Optik für den Verteilerkreis „Im Kirchwinkel“

Rheurdt · Dort, wo bislang Unkraut unkontrolliert wucherte, soll nun ein Musterbeet für eine moderne und standortgerechte Staudenmischpflanzung entstehen.

 Aufwertung für den Ortsteil Schaephuysen: Der Verteilerkreis Im Kirchwinkel / Seilerstraße / Töpfergasse soll umgestaltet werden.

Aufwertung für den Ortsteil Schaephuysen: Der Verteilerkreis Im Kirchwinkel / Seilerstraße / Töpfergasse soll umgestaltet werden.

Foto: Norbert Prümen

Der Verteilerkreis im Kirchwinkel/Seilerstraße war bisher lediglich mit einer Forsythie bepflanzt. Der Boden war bedeckt von verschiedenen ausdauernden Unkräutern und der Verteilerkreis wirkte dadurch häufig ungepflegt und nicht besonders einladend, gerade in dieser exponierten Lage. Dort soll nun ein Musterbeet für eine moderne und standortgerechte Staudenmischpflanzung entstehen. Insbesondere zur Verbesserung der Optik, aber auch zur Pflegeerleichterung wurde der vorhandene Bewuchs sowie der stark von Wurzelunkräutern durchzogene Oberboden entfernt. In ein neu eingebrachtes Bodensubstrat wird jetzt eine für diesen Standort erprobte und bewährte Staudenmischung gepflanzt. Das „Blütenmosaik“, bestehend aus überwiegend heimischen Stauden und Gräsern, soll ein Blühspektrum von Mai bis Oktober gewährleisten, überwiegend in den Farben Blau/Violett und Gelb. Für Blühaspekte im Frühjahr werden Blumenzwiebeln hinzugesetzt, so dass bereits im März erste Akzente zu erkennen sind.

Abschließend wird das Beet dann mit einer Mulchschicht aus Kalksteinschotter abgedeckt. Dadurch wird die Verdunstung, Verdichtung und das Aufkommen von Unkräutern weitestgehend verhindert. Die Mulchdecke sei ein wesentlicher Bestandteil dieser Mischpflanzungen, heißt es. Und auch wenn das Beet unmittelbar nach der Fertigstellung wie eine kahle Schotterfläche aussehe, würden die gepflanzten Zwiebeln, Stauden und Gräser mit ihrem Blüten- und Fruchtschmuck ab dem Frühjahr ein buntes und abwechslungsreiches Bild ergeben, teilt die Gemeinde mit.

Dabei stellt ein Großteil der vorhandenen Arten gleichzeitig Nahrung für heimische Insekten dar. Die Schotterdecke soll nach einiger Zeit bereits vollständig von einer geschlossenen Vegetationsdecke überwachsen sein. Die Umgestaltung der Fläche ist ein erster Versuch, die Bepflanzung in den Ortsteilen aufzuwerten. Durchgeführt wurde die Maßnahme vom Bauhof der Gemeinde.

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