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Hohe Investition in Sportanlage in Nettetal Rhenania Hinsbeck hat neue Tribüne und Wünsche

Nettetal-Hinsbeck · Der Klub hat Fördermittel und Spenden bekommen, aber auch eigenes Geld in seine Anlage am Höhenweg investiert. Er würde sie gerne weiter ausbauen und weiß auch schon, wie.

Franz Haase (vorne) und Dieter van de Ven (hinten) haben auf der neuen Tribüne Platz genommen.

Franz Haase (vorne) und Dieter van de Ven (hinten) haben auf der neuen Tribüne Platz genommen.

Foto: Holger Hintzen

Wenn die Kicker der Rhenania Hinsbeck am kommenden Sonntag auf der Sportanlage am Höhenweg gegen die Nachbarn aus Kaldenkirchen zu einem Meisterschaftsspiel antreten, geht es mal nicht alleine um die Leistungen auf dem Rasen. Auch was neben dem Spielfeld steht, soll an diesem Tag gewürdigt werden: Eine Tribüne für immerhin 240 Zuschauer, die sich der 495 Mitglieder zählende Klub zugelegt hat und am Wochenende Ehrengästen und Sponsoren offiziell vorstellen will. Möglich wurde der Bau unter anderem durch Zuschüsse des Landesprogramms „Moderne Sportstätten“, aus dem Rhenania nach Angaben ihres Ehrenvorsitzenden Franz Haase 148.000 Euro erhalten hat. Trotz der Freude über das neue Bauwerk: Der Hinsbecker Verein würde gerne noch einiges mehr in die Sportanlage investieren.

Den Betrieb der Anlage hat Rhenania 1988 von der Stadt übernommen. Seitdem bekommt sie von der Kommune laut Haase jährlich 20.000 Euro für den Unterhalt und 30.000 für Energiekosten. Hinzu kamen Sonderzuschüsse für Investitionen in die Anlage. Insgesamt 1,4 Millionen Euro wurden laut Haase in den vergangenen 34 Jahren am Höhenweg investiert. Das Geld stammt aus Zuschüssen öffentlicher Kassen, aber auch aus Eigenmitteln des Vereins und auch Spenden von Privatleuten wie von Banken. Im Fall der Tribüne hat die Sparkassenstiftung beispielsweise 8000 Euro gegeben, die Volksbank 2000 Euro. Neu ist neben der Tribüne auch eine 160 Quadratmeter große Terrasse vor dem Vereinsheim. Insgesamt 244.000 Euro haben Tribüne, Terrasse und Ballfangnetze, Toilettensanierung und weitere Arbeiten gekostet. Der Verein hat davon 96.000 Euro an Eigenmitteln zusammengebracht.

Um einiges kostspieliger ist ein weiterer Wunsch des Vereins: Die 400-Meter-Laufbahn am Naturrasenplatz soll in eine Leichtathletik-Anlage verwandelt werden, die auch andere Nettetaler Vereine nutzen können. Und: Die Quarzlampen müsste die Stadt nach Ansicht von Haase und des Vize-Vorsitzenden Dieter van de Ven durch LED-Leuchten ersetzen. Dadurch, so sagen die beiden Vereinsvertreter, ließen sich die jährlich anfallenden Betriebskosten von derzeit 5000 Euro auf 1500 Euro senken.

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