Totalschaden in Nettetal-Hinsbeck Tesla brannte gleich zwei Mal

Hinsbeck · Der Brand eines Elektroautos ist für die Feuerwehr eine große Herausforderung. Das Löschen ist keine Sache von einer halben Stunde. In Hinsbeck war die Feuerwehr fünf Stunden im Einsatz. Was kreisweit fehlt, ist ein Container für den Abtransport.

 Der Tesla in Hinsbeck brannte gleich zweimal.

Der Tesla in Hinsbeck brannte gleich zweimal.

Foto: Günter Jungmann

(hb) In der Nacht zu Freitag hat in Hinsbeck ein Elektroauto der Marke Tesla gebrannt - und das gleich zwei Mal. Kurz nach 1 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Die Löschzüge Hinsbeck und Lobberich rückten aus, sie waren bis 6 Uhr im Einsatz. Das Problem bei E-Autos: Auch ein bereits gelöschtes Fahrzeug kann sich erneut entzünden. Das war auch jetzt der Fall, der Tesla wurde dabei vollkommen zerstört. Da das Auto nah am Haus stand, drohte das Feuer auf das Gebäude  überzugreifen. Das konnte die Feuerwehr verhindern, es drang allerdings Löschwasser in den Keller.

Da ein Elektroauto nach einem Brand nicht von einem Abschleppwagen transportiert werden kann, musste ein Feuerwehr-Spezialgerät angefordert werden. „Der Löschzug Goch aus dem Kreis Kleve kam mit einem Container zur Hilfe“, berichtet Feuerwehr-Chef Leo Thoenissen. Darin wird das Auto mit Wasser geflutet. Ein solches Hilfsgerät gibt es im Kreis Viersen noch nicht. Thoenissen ist froh, dass sich dieser Brand draußen und nicht in einer Tiefgarage ereignete.

(hb)
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