Feuerwehr im Einsatz Anbau in Kückhoven gerät in Brand

Update | Erkelenz · In Kückhoven brannte der Anbau eines Hauses auf der Servatiusstraße. Drei Feuerwehrleute verletzen sich bei diesem Einsatz. Das Feuer war nach mehreren Stunden gelöscht.

 Am Dienstagnachmittag ist ein Anbau in Kückhoven in Brand geraten. Auch die Nachbarhäuser waren in Mitleidenschaft gezogen.

Am Dienstagnachmittag ist ein Anbau in Kückhoven in Brand geraten. Auch die Nachbarhäuser waren in Mitleidenschaft gezogen.

Foto: Uwe Heldens

Eine große Rauchwolke war am frühen Dienstagnachmittag über Kückhoven zu sehen. Der Anbau eines Einfamilienhauses an der Servatiusstraße war dort in Brand geraten. Die Feuerwehr der Stadt Erkelenz war mit einem großen Aufgebot vor Ort. Drei Feuerwehrleute verletzten sich.

Wie der Leiter der Feuerwehr Erkelenz, Helmut van der Beek, sagte, befand sich der Anbau hinter dem Wohnhaus. Er sprach von einem großen Gebäude, in dem unter anderem eine Sauna, ein Fitnessraum und ein Büro untergebracht waren. „Nach unserem Eintreffen mussten wir uns gewaltsam Zutritt verschaffen“, sagte van der Beek, der mit seinen Wehrleuten zudem vor der Tatsache stand, dass auch die Gebäude rechts und links in Mitleidenschaft gezogen waren. Über die Drehleiter bauten die Wehrleute eine Riegelstellung auf, um so Schlimmeres zu verhindern und ehe überhaupt ein Zugang zum Brandort geschaffen war. „Jedoch litt der Dachstuhl links“, so van der Beek, der mit seinem Stellvertreter Malte Ammernick vor Ort war. Im Verlauf des Einsatz schlugen die Wehrleute so genannte Fognails in das Dach, um für eine bessere Ausbreitung des Löschwassers zu sorgen.

„Wir haben die komplette Feuerwehr Erkelenz alarmiert, bis auf Holzweiler, Hetzerath und Venrath waren alle Einheiten mit 64 Kräften da“, so van der Beek. Mit dem Wenderohr von der Drehleiter aus und mit sechs C-Rohren bekämpften die Einsatzkräfte das Feuer. Die Feuerwehr Hückelhoven schickte ihre Drehleiter nach Kückhoven, unterdessen stellten die Kameraden der Feuerwehr Wegberg in Erkelenz den Grundschutz sicher, die sich mit Patrick Pistel, dem stellvertretenden Wehrleiter, in der Erkelenzer Wache befanden. Am Abend wurden die Wegberger von den Einheiten Hetzerath und Venrath abgelöst. In Kückhoven leiteten Christian Lambertz und Ingo Rolfs, die Zugführer der Züge I und II, die Abschnitte.

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