Infrastruktur in Nettetal Neues Umschlagsterminal in Kaldenkirchen

Nettetal · Die Planunterlagen für das geplante neue Terminal liegen ab Montag, 19. Oktober, im Rathaus aus. Es folgen zwei Info-Abende. Bürgder können sich über die Planung informieren und eine Stellungnahme dazu abgeben.

 2016 wurde am Bahnhof Kaldenkirchen das Railterminal von Cabooter eröffnet (v.l.): Markus Optendrenk, Bürgermeister Christian Wagner, Hans Cabooter, CEO Cabooter Group, Hans Dieter Keller, Geschäftsführer Cargobeamer indermodal Operations GmbH,  Hans-Jürgen Weidemann, Vorstandvorsitzender Cargobeamer AG, Stephan Satijn (VVD) Wethouder Venlo.

2016 wurde am Bahnhof Kaldenkirchen das Railterminal von Cabooter eröffnet (v.l.): Markus Optendrenk, Bürgermeister Christian Wagner, Hans Cabooter, CEO Cabooter Group, Hans Dieter Keller, Geschäftsführer Cargobeamer indermodal Operations GmbH, Hans-Jürgen Weidemann, Vorstandvorsitzender Cargobeamer AG, Stephan Satijn (VVD) Wethouder Venlo.

Foto: Busch, Franz-Heinrich sen. (bsen)

(hb) Die Cargo-Beamer Terminal GmbH mit Sitz in Leipzig plant einen neuen Umschlagterminal für Lkw-Sattelauflieger am Bahnhof in Nettetal-Kaldenkirchen. Das geplante Vorhaben befindet sich zwischen der A61-Autobahnanschlussstelle Nettetal-West und der Eisenbahnstrecke 2510. Hierzu hat Cargo-Beamer die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens beantragt. Alle Planunterlagen zum Projekt liegen vom 19. Oktober bis 18. November im Rathaus (Fachbereich Stadtplanung, Doerkesplatz 11, Raum 308, 2. Obergeschoss) zur Einsichtnahme aus. Bis zum 18. Dezember können dann noch Einwendungen bei der Stadt oder der Bezirksregierung Düsseldorf erhoben werden.

Cargo-Beamer stellt die Planung im Rahmen von sechs einstündigen Informationsveranstaltungen am Dienstag und Mittwoch, 27. und 28. Oktober, in der Aula der Hauptschule Kaldenkirchen (Buschstraße 28, Eingang gegenüber dem Nettebad) der Öffentlichkeit vor. Interessierte Bürger können sich dann über die beabsichtigte Planung informieren. Aufgrund der Corona-Einschränkungen werden an den beiden Tagen jeweils folgende drei Zeitfenster mit beschränkter Teilnehmerzahl angeboten: 17 bis 18 Uhr, 18 bis 19 Uhr sowie 19 bis 20 Uhr. Hierzu wird um Anmeldung gebeten unter Telefon 02153 898-6104, -6107, -6111 oder per E-Mail an stadtplanung@nettetal.de. Eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung ist zwar möglich, kann aber zu Wartezeiten führen, da eine zu große Teilnehmerzahl gemäß den geltenden Corona-Schutzbestimmungen vermieden werden muss. Warteräume sind vor Ort nicht verfügbar.

Die Unterlagen können während der Auslegungsfristen auch online auf der Internetseite der Stadt Nettetal (www.nettetal.de >>Startseite >> Bürger&Rathaus >> Planen & Bauen >> Aktuelle Planungen) sowie bei der Bezirksregierung Düsseldorf (https://url.nrw/offenlage) eingesehen werden.

Geplant sind im Wesentlichen folgende Maßnahmen: Erschließung des Geländes in Höhe der Anschlussstelle Nettetal-West zur Bundesautobahn A61 bis hin zum vorgesehenen Terminalgelände, schienenseitige Anbindung an das bestehende Eisenbahnstreckennetz über eine bereits bestehende private Anschlussbahn, Anpassung bestehender Gleise und Weichen, Verlängerung des bundeseigenen Ausziehgleises bis an den Bahnübergang „Deller Weg“, Neubau von Umschlaggleisen, Elektrifizierung von Gleisen, Bau einer Lärmschutzwand entlang der westlichen und südlichen Grundstücksgrenze, Herstellung einer Zu- und Ausfahrt, Bau eines „Check in/out Gates“, Errichtung einer Lichtsignalanlage („Ampel“) am Knotenpunkt „An der Kleinbahn“ und zur A61.

(hb)
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