Verkehrsunternehmen aus Moers Niag erhält 63.750 Euro Fördermittel vom Land

Moers/Rheinberg · Mit dem Geld sollen unter anderem zwei Bahnübergänge im Streckenabschnitt Moers-Dickscheheide erneuert werden. Geplant sind zudem Instandhaltungsmaßnahmen an der Beleuchtung in den Bahnhöfen Moers und Orsoy.

  Der Niag-Hafen mit Bahnlinie in Orsoy.

Der Niag-Hafen mit Bahnlinie in Orsoy.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 63.750 Euro hat Verkehrsminister Hendrik Wüst am Montag der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe AG (Niag) überreicht. Die Landesfördermittel gibt es für den Ersatz, Erhalt und die Erneuerung der Infrastruktur öffentlicher nicht bundeseigener Eisenbahnen. „Dieses Geld fließt direkt in die Verbesserung der Schieneninfrastruktur. Unser Ziel: mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu bekommen“, sagte Wüst. „Das trägt alles dazu bei, die Mobilität sicherer und sauberer zu machen.“ Mit den 63.750 Euro sollen zwei Bahnübergänge im Streckenabschnitt Moers-Dickscheheide erneuert sowie Quecksilberdampflampen durch moderne LED-Lampen in den Bahnhöfen Orsoy und Moers ersetzt werden.

Für die Sanierung von Teilstrecken und von Bahnübergängen, insbesondere in Rheinberg-Orsoy, hatte die Niag schon Anfang des Jahres rund 405.000 Euro als Kofinanzierung (40 Prozent) zur Bundesförderung in Höhe von 506.000 Euro (50 Prozent) erhalten.

„Mit Hilfe dieser Förderung können nun notwendige Instandhaltungsmaßnahmen an der Beleuchtung im Vorbahnhof des Hafens in Orsoy und des Hauptknotens der Niag-Infrastruktur im Bahnhof Moers Kreisbahn sowie Ertüchtigungen von Bahnübergängen an zwei Ein- beziehungsweise Ausfallstraßen in Moers durchgeführt werden“, so Niag-Vorstand Peter Giesen.

Mit der Förderung für nicht bundeseigene Eisenbahnen, die 2018 wieder eingeführt wurde, ermöglicht das Land Nordrhein-Westfalen die Anbindung der sogenannten letzten Meile vieler Industrie- und Gewerbegebiete sowie Logistikstandorte an das Netz der Bahn. Auf diese Weise können mehr Güter von der Straße auf die Schiene verlagert und zehntausende Lkw-Fahrten pro Jahr vermieden werden.

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