Squash Rhedyter Squasclub verkauft sich prächtig

Mönchengladbach · Gegen Hamburg feiert der Bundesligist einen 3:0-Sieg, gegen Europas Top-Team Paderborn wehrt er sich in der bestens gefüllten Heimhalle gut. Der Aufsteiger rückt auf Rang sechs vor.

 Der Rheydter Topspieler Auguste Dussourd (rechts) bekam es gegen Paderborn mit der Nummer fünf der Weltrangliste, Simon Rösner zu tun.

Der Rheydter Topspieler Auguste Dussourd (rechts) bekam es gegen Paderborn mit der Nummer fünf der Weltrangliste, Simon Rösner zu tun.

Foto: RSB

Für den Rheydter Squashclub RSB war der erste Doppel-Heimspieltag in der Squash-Bundesliga gegen Sportwerk Hamburg II am Samstag und tags darauf gegen Europas Spitzenteam aus Paderborn ein Erfolg. Der RSB gewann gegen Hamburg mit 3:1 Punkten und unterlag zwar Paderborn mit 0:4, präsentierte sich aber gut. Der RSB verbesserte sich in der Tabelle durch den einen Sieg auf Platz sechs.

Gegen die 2. Mannschaft aus Hamburg waren die Rheydter leicht favorisiert und bestätigten das auf dem Court auch klar. Simon Wolter und Felix Göbel setzten sich jeweils mit klaren 3:0-Satz-Siegen gegen ihre Hamburger Gegner durch. Ihr Kollege Auguste Dussourd benötigte im Spitzenspiel einen Satz mehr, um sich gegen den Spanier Nilo Vidal letztlich aber klar zu behaupten. Somit stand der klare RSB-Sieg nach drei Partien schon fest.

Am zweiten Spieltag wurde bei erstmals vollbesetzten Publikumsrängen und echtem Zuschauerandrang im elan Vital Paderborn, das beste europäische Squash-Team, mit rundum guter Stimmung empfangen. Paderborn trat mit seiner besten deutschen Mannschaft an. Dazu gehörten Simon Rösner (Nummer 5 der Weltrangliste) und Rafael Kandra (Nummer 19 der Weltrangliste). Die Partie eröffnete der erfahrene Lennard Osthoff, einer der besten deutschen Spieler, gegen den jungen Jan Wipperfürth. Der Gladbacher zeigte in diesem Match, warum er als eines der größten deutschen Squashtalente der vergangenen Jahre gilt. Er erkämpfte und erspielte sich wunderschöne Punkte. Das Publikum ging bei den Ballwechseln mit.

Eine echte Überraschung hielt dann das Spitzenspiel zwischen dem jungen Franzosen Auguste Dussourd gegen Simon Rösner bereit. Der 22-jährige Pariser, der seit dieser Saison für Rheydt spielt, begegnete als aktuelle Nummer 70 der Weltrangliste Deutschlands bestem Spieler aller Zeiten mit einem engagierten Auftritt. Mit viel Spielwitz gewann er den ersten Satz mit einem beinahe sensationellen 11:1. Das hatte Rösner sicher nicht so erwartet und musste reagieren. Es entwickelte sich ein begeisterndes Match, in dem der Deutsche zunehmend die Kontrolle übernahm. Auguste Dussourd blieb konzentriert und spielte eine gute Partie, doch am Ende des Spieltages stand eine erwartet klare Niederlage.

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