Tischtennis Stadtmeisterschaften waren erneut dünn besetzt

Mönchengladbach · Mit 243 Meldungen blieb die 17. Auflage der Vitus-Meisterschaften unter den Erwartungen. Die Gladbacher Top-Spieler aus höheren Ligen waren unisono abwesend. Zudem gibt es im Kreis ein Nachwuchsproblem.

 Die Tischtennis-Stadtmeisterschaften lagen diesmal in den Herbstferien.

Die Tischtennis-Stadtmeisterschaften lagen diesmal in den Herbstferien.

Foto: SCANPIX, AFP

Den erhofften positiven Effekt auf die Teilnehmerzahlen hat die zeitliche Verschiebung der Vitus-Meisterschaften nicht gehabt. Für die 17. Auflage des Turnieres, das gleichzeitig als Mönchengladbacher Stadtmeisterschaften gilt, hatte sich Ausrichter Borussia eine Stabilisierung oder gar Steigerung der Meldungen erhofft. Doch Cheforganisator Ulrich Robens musste konstatieren: „Die Gesamtteilnehmerzahl ist mit exakt 243 Meldungen etwas unter den Erwartungen geblieben. Gründe dafür kann es viele geben.“

Möglicherweise hat das vielleicht letzte sonnige und warme Wochenende des Jahres potenzielle Starter aus der Sporthalle ferngehalten. „Zunächst muss sich der neue Termin in den Herbstferien vermutlich noch bewähren“, sagt Robens. „Ich gehe davon aus, dass wir im kommenden Jahr wieder deutlich über 300 Teilnehmer begrüßen dürfen.“

Sportlich war die Ausbeute für den Tischtennis-Kreis Mönchengladbach eher mager. Die Top-Spieler aus den höheren Ligen waren unisono abwesend. Immerhin stellten die Borussen in Noah Zachowski einen Titelträger. Der Bezirksliga-Spieler bezwang im Finale der Herren-B-Konkurrenz Jörg Hansen (DJK Lindern-Würm-Beeck). Weitere Titel errangen Marcel Schiffer (JTTC BW Hochneukirch, Herren-C) sowie Lars Hertel (Herren-E) vom TuS Jahn Mönchengladbach. Der setzte sich im familieninternen Endspiel gegen seinen Bruder Thorsten durch.

Lob für die Borussen gab es von Dieter Kauertz: „Ich bedanke mich im Namen des Stadtsportbundes. Die vielen ehrenamtlichen Helfer haben für einen reibungslosen Ablauf gesorgt“, sagte Kauertz. Für die Stadtmeister gab es im Namen des Stadtsportbundes eine Urkunde und ein Präsent der Stadtsparkasse. Kauertz wies darauf hin, dass es im Mönchengladbacher Tischtennis-Sport einen Mangel an Nachwuchsspielern gibt. Den gelte es mit mehr Werbung wettzumachen. „Die Vereine sollten Kooperationen mit den Schulen bilden“, sagte Kauertz.

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