Fahrradfahrer in Mönchengladbach Weihnachtsmänner radeln durch die Stadt

Mönchengladbach · Mitglieder und Freunde der Fahrradlobby ADFC waren mit Weihnachtsbäumen, Rentieren und Engeln unterwegs nach Rheydt. Eine Spaßtour, die Werbung für die Interessen der Radler machen sollte.

 Weihnachtliches Radeln mit dem ADFC durch die Stadt.

Weihnachtliches Radeln mit dem ADFC durch die Stadt.

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

Manch einer rieb sich am Sonntagnachmittag verwundert die Augen, als auf der Hindenburgstraße Weihnachtsmänner, Weihnachtsfrauen und Engel auf bunt geschmückten Fahrrädern fuhren. Aus mobilen Lautsprechern erklangen weihnachtliche Weisen. Lichterketten leuchteten an den Rahmen, auf den Tragflächen von Lastenrädern standen blinkende Weihnachtsbäume oder Rentiere.

Mit dem Weihnachtsradeln beendete der Allgemeinde Deutsche Fahrradclub (ADFC) in Mönchengladbach den Reigen seiner Radtouren. Die Teilnehmerzahl „vor Corona“ wurde nicht erreicht. Dennoch war Borgard Färber, ADFC-Vorsitzender und Organisator der Tour, zufrieden. Rund zwei Dutzend Starter konnte er bei der achten Auflage des Weihnachtsradelns begrüßen. „Vor Corona waren es 50 und mehr“, meinte er. „Jetzt sind wir froh, nach der Absage im vergangenen Jahr endlich wieder radeln zu können.“

Das nasse Wetter und die Corona-Pandemie machte er für die vergleichsweise kleine Gruppe verantwortlich, die sich dennoch als Verband über die Straße auf die rund zehn Kilometer lange Strecke zum Markt nach Rheydt und zurück zum Startort begeben konnte. Auf eine Polizeieskorte hatte der ADFC verzichtet. „Wir wollen dem Radfahren in Mönchengladbach ein Gesicht geben“, sagte Färber bei der Begrüßung und wünschte allen Teilnehmern „total viel Spaß“.

Diesen Spaß wollte auch Josephine Gauselmann haben, die zwar als Bürgermeisterin in offizieller Mission als Vertreterin der Stadt Mönchengladbach erschienen war, aber zugleich auch als begeisterte Radfahrerin.  Sie vertrat Oberbürgermeister Felix Heinrichs, der noch beim letzten ADFC-Nachtradeln mitgemacht hatte und der, wie Gauselmann verriet, „inzwischen ein bekennender Radfahrer“ geworden sei.

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