Gastronomie in Mönchengladbach Manufaktur tischt ab Samstag Feinkost und Orientalisches auf

Mönchengladbach · Das Lokal hatte über Monate für Verwunderung gesorgt, weil es geschlossen blieb. Das ändert sich jetzt. Am 17. Oktober öffnet die Manufaktur erstmals die Tür.

 Am morgigen Samstag soll es so weit sein: Dann eröffnet das Restaurant Manufaktur im Minto.

Am morgigen Samstag soll es so weit sein: Dann eröffnet das Restaurant Manufaktur im Minto.

Foto: Anika Reckeweg

Nach Monaten des Wartens und Planens eröffnet das Lokal Manufaktur im Kostenpflichtiger Inhalt Minto am Samstag, 17. Oktober, seine Türen. Erst waren Brandschutzauflagen nicht erfüllt, dann kam Corona – die Eröffnung erfolgt jetzt ein dreiviertel Jahr später als geplant. Das Lokal verbindet Vor-Ort-Gastronomie mit Feinkost-Produkten und Gerichten zum Mitnehmen. Auf der Speisekarte stehen Gerichte aus der östlichen Mittelmeerregion. Wert legt Betreiber Youssef Ouerdi darauf, dass sein Lokal authentisch ist. Besondere Gewürze kommen zum Einsatz, das Geschirr ist ebenso bunt und individuell gestaltet wie die Speisekarte.

„Ich möchte, dass die Menschen beim Essen wieder miteinander kommunizieren“, sagt er. Und entsprechend seien die Gerichte auch arrangiert. Mehrere Kleinigkeiten lassen sich kombinieren und sollen die Besucher auf eine kulinarische Reise entführen, betont der Gastronom.

Besonders ist auch die Einrichtung des Lokals. Auffallend sind nicht nur die tief herabhängenden Lampenschirme, die vom Stil an jene an der Waldhausener Straße erinnern. Auch ziehen ungewöhnliche Fahrräder den Blick auf sich. „Die sind aus alten Möbelstücken gefertigt“, so Ouerdi. Gleich mehrere davon prägen den Eindruck des Restaurants. Ein Teil des Lokals ist nicht als Ort zum Essen gedacht, sondern mehr zum Stöbern und Einkaufen von Feinkost und Kochutensilien aus der Region – von den Kartoffeln eines Bio-Hofs aus Mönchengladbach über Gewürze und handgemachte Seife bis hin zu Schalen oder Pfefferstreuern aus Holz. Gerade von den Lebensmitteln vom Bio-Hof verwende die Küche so viel wie möglich, sagt Ouerdi. „Dort können wir natürlich nicht alles bekommen – aber wir setzen in der Küche auf so viel Bio und Regionales wie möglich.“

Das und die Karte können die Gladbacher nun nicht mehr nur durch das Fenster begutachten, sondern ab Samstag auch selbst testen.

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