Veranstaltung in Mönchengladbach Wickrather Schlosspark wird zum Kinderparadies

Mönchengladbach · Beim Fest des Wickrather Heimat- und Verkehrsvereins konnten sich die kleinen Gäste an einer bunten Mischung aus Spielen versuchen und dabei Preise gewinnen.

 Beim Kinderfest des Heimat- und Verkehrsvereins Wickrath wurde von den Teilnehmern fleißig gemalt.

Beim Kinderfest des Heimat- und Verkehrsvereins Wickrath wurde von den Teilnehmern fleißig gemalt.

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 25 Grad verwandelte sich der Park des Wickrather Schlosses am gestrigen Sonntag in ein Kinderparadies der besonderen Art. An sechs verschiedenen Stationen konnten alle Kinder bis zehn Jahren beim Fest des Wickrather Heimat- und Verkehrsvereins ihr Können unter Beweis stellen und die gesammelten Stempeln, die man nach dem Absolvieren einer jeden Station erlangte, gegen ein Spielzeug eintauschen.

Die Kinder mussten sich vor allem in Geduld üben, denn das Fest war beliebt und vor manchen Stationen musste man warten. So wie der 7-jährige Linus beim Dosenwerfen. „Aber ich finde, das Warten lohnt sich, ich habe mir schon ein Playmobil-Fahrzeug ausgesucht, das ich mir für meine Stempel mitnehmen möchte. Ich hoffe, dass es nachher noch da ist.“ Beim „Korken angeln“ war Geschicklichkeit gefragt. „Ich habe das unterschätzt, man braucht da echt eine ruhige Hand“, sagt Zoe, die mit zehn Jahren eine der ältesten Teilnehmerinnen ist.

Ähnlich anspruchsvoll war auch das Torwandschießen, bei dem man ein erfahrener Kicker sein musste. Aber getreu dem Motto „Dabei sein ist alles“ bekamen natürlich auch die Kinder einen Stempel, die nicht ins Schwarze trafen. Beim Malen des Stadtteils Wickrath ging es ruhiger zu. Hier konnten die kleinen und größeren Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Doch nicht alle kamen aus Wickrath und hatten daher nur wenig Ideen. „Aber ich habe gefragt, ich kann auch einfach was anderes malen“, sagt Katharina und macht sich stattdessen an ein Gemälde von ihrem eigenen Zuhause.

Kinder mit einem grünen Daumen und einem besonderen Sinn für die Natur hatten beim „Riech Memory“ und dem Anbauen von eigener Kresse jede Menge Spaß. So wie Tom, der keine Schwierigkeiten dabei hatte, die verschiedenen Kräuter nur über den Geruch zuzuordnen. Und auch beim Kresse säen ging sein Herz auf. „Ich esse Kresse wie mein Opa gerne auf dem Brot. Richtig toll, dass ich meine eigene Kresse bald essen kann.“ Nach dem Stempelsammeln und dem Einlösen gegen ein Spielzeug konnten sich die Kinder noch schminken lassen oder eine Luftballonfigur ergattern.

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