Meerbusch TSV siegt beim härtesten Verfolger

Meerbusch · Der Landesliga-Erste ist nicht zu stoppen. Der TSV II punktet gegen Kapellen.

Der TSV Meerbusch kann den Aufstiegssekt schon einmal kalt stellen. Auch beim Zweiten Union Nettetal setzte sich der Landesliga-Erste durch, kam zu einem souveränen 3:0-Sieg. Fünf Runden vor Saisonende haben die Meerbuscher damit weiterhin einen Neun-Punkte-Vorsprung auf den SC Velbert auf dem dritten Platz, der in die Relegation führt. Trainer Toni Molina warnt seine Spieler zwar weiterhin davor, in der Konzentration nachzulassen, doch an der direkten Rückkehr in die Oberliga zweifelt vermutlich niemand mehr. Ridvan Balci (jeweils nach glänzender Vorarbeit von Flügelflitzer Benjamin Dohmen) brachte seine Elf durch Treffer in der zweiten und 47. Minute mit 2:0 in Führung. Spätestens nach dem 3:0 durch Kevin Dauser nach 64 Minuten war die Partie entschieden und die ersatzgeschwächten Gastgeber geschlagen. Die hatten sich während der 90 Minuten keine einzige nennenswerte Torchance erarbeit. Die sehr ballsicheren Gäste dominierten ganz klar das Geschehen und gewannen auch in dieser Höhe verdient. "Uns kam unsere frühe Führung zu Gute", sagte Teammanager Horst Riege. "Bei den sommerlichen Temperaturen war es für Nettetal dann sehr schwierig, dem Rückstand hinterherzulaufen."

Die Zweite des TSV Meerbusch erkämpfte sich auf eigenem Platz ein 1:1 gegen den SC Kapellen. Mit einem Sieg hätte die Truppe des Spielertrainerduos Stefan Galster/Daniel Klinger nach Punkten mit den Teams auf den Nichtabstiegsplätzen gleichziehen können. Doch durch das Remis bleiben die Blau-Gelben mit zwei Punkten Rückstand zum rettenden Ufer im Keller und sind nun Vorletzter.

Pechvogel Daniel Klinger hatte mit einem Eigentor mit dem Pausenpfiff für den 0:1-Rückstand gesorgt. Als dann auch noch Joschi Franzen die Gelb-Rote-Karte kassierte, deutete alles auf die 20. Saisonniederlage hin. Doch in Unterzahl erzielte Steffen Drees in der 84. Minute doch noch den Ausgleich. "Wir hätten einen Sieg verdient gehabt, weil wir die spielbestimmende Mannschaft waren", sagte Klinger. Der Coach hofft auf die anstehenden Spiele gegen die unmittelbaren Tabellennachbar.

(faja)
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