Baupläne in Meerbusch Bürger-Ideen gesucht für Osterather Wohnquartier Kalverdonk

Osterath · Bei der Entwicklung des zukünftigen Osterather Wohnquartiers Kalverdonk steht am 12. Januar die nächste Runde der Öffentlichkeitsbeteiligung an – diesmal allerdings wegen der aktuellen Corona-Lage in digitaler Form.

 Bei der vergangenen Info-Veranstaltung zum Bauprojekt Kalverdonk war das Interesse der Bürger groß.

Bei der vergangenen Info-Veranstaltung zum Bauprojekt Kalverdonk war das Interesse der Bürger groß.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Bei der Entwicklung des zukünftigen Osterather Wohnquartiers Kalverdonk steht die nächste Runde der Öffentlichkeitsbeteiligung an – diesmal allerdings wegen der aktuellen Corona-Lage in digitaler Form. In der digitalen Bürger-Werkstatt am Mittwoch, 12. Januar, 18 bis 21.15 Uhr, geht es darum, gemeinsam Ideen und Vorstellungen zu entwickeln, wie sich der Stadtteil Osterath mit dem neuen Baugebiet Kalverdonk zukünftig aufstellen könnte. 

 „Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre persönlichen Impulse ins Projekt einzubringen“, sagt der Technische Beigeordnete Michael Assenmacher. Damit habe die Öffentlichkeit die Möglichkeit, die städtebaulichen und stadtgesellschaftlichen Leitplanken mit zu entwickeln und gemeinsam mit den Fachleuten die planerischen Grundlagen für den im nächsten Schritt folgenden städtebaulichen Wettbewerb vorzubereiten.

 Inhaltlich orientiert sich das Werkstattverfahren an den Zielen, die bereits bei einem studentischen Projekt mit der Technischen Universität Dortmund sowie in Workshops mit Verwaltung, Politik und öffentlichen Akteuren aus Osterath im August herausgearbeitet wurden. Bei der Info-Veranstaltung mit Rundgängen durch das Entwicklungsgebiet am 30. Oktober in der Nikolaus-Schule hatten interessierte Bürger ihre Sicht der Dinge in die Diskussion eingebracht. Die für den 20. November anberaumte zweite Bürgerwerkstatt musste wegen der Corona-Lage verschoben werden.

 So geht es nun am 12. Januar mit den Themenschwerpunkten Städtebau & Dichte, Natur, Landschaft & Klima, Mobilität & Verkehr sowie „Identität des Ortes“ in Arbeitsgruppen weiter. In diesem Rahmen können sich die Teilnehmer untereinander austauschen, ihre Gedanken und Ideen benennen und diese mit Mitgliedern des Projektteams diskutieren und weiterentwickeln. „Hierzu sind ausdrücklich auch alle interessierten Jugendlichen eingeladen“, so Michael Assenmacher. „Eine spezielle Kinder- und Jugendbeteiligung wird es allerdings zu einem späteren Zeitpunkt noch geben.“ 

Die Arbeitsergebnisse aus dem Werkstattverfahren fließen schließlich in die Vorgaben für einen städtebaulichen Wettbewerb ein. Dann werden Architekten, Stadt- und Fachplaner aufgerufen, innovative Ideen und Konzepte für die Umsetzung einzureichen.

 Interessierte für die digitale Bürger-Werkstatt können sich noch bis Sonntag, 9. Januar, über die Projekt-Webseite www.baulandentwicklung-kalverdonk.de anmelden.

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