Meerbusch Eurovision: Kreis will Partner werden

Düsseldorf · Nach der Entscheidung von ARD und NDR, den Eurovision Song Contest 2011 nach Düsseldorf zu vergeben, will nun auch der Rhein-Kreis Neuss vom erwarteten Rummel um Lena Meyer-Landrut und die vielen internationalen Gäste profitieren.

In der Kreisverwaltung wurde dazu bereits eine Arbeitsgruppe gegründet. Gestern brachte sich Jürgen Steinmetz, Allgemeiner Vertreter des Landrats, erstmal mit einem Gratulationsschreiben in der Landeshauptstadt ins Gedächtnis.

"Der Eurovision Song Contest wird Düsseldorf und der Region über Europa hinaus einen unbezahlbaren Image-Gewinn bringen und deutlich spürbare wirtschaftliche Effekte haben", so Steinmetz in seinem Schreiben an den Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers, dessen Versendung er gleich publik machte.

Steinmetz bot den Düsseldorfern an, "als Partner und Unterstützer" beim Großprojekt mitzumachen. Helfen könne der Kreis zum Beispiel bei der Unterbringung der in sehr großer Zahl zu erwartenden internationalen Journalisten, Gäste und sonstigen Besucher.

Denn in der Landeshauptstadt dürften, auch wegen der gleichzeitig stattfindenden "interpack"-Messe, die Hotelbetten knapp werden: "Unsere 90 Hotels bieten eine Kapazität von insgesamt 5318 Betten. Darunter befinden sich auch zahlreiche international renommierte Tagungshotels".

Auch das im Bau befindliche "Vier-Sterne-Superior Hotel" an der Neusser Skihalle werde im Mai 2011 fertig gestellt sein, ließ Steinmetz OB Elbers wissen. Eine offizielle Düsseldorfer Reaktion auf das Neusser Angebot lag gestern noch nicht vor.

Die neue Arbeitsgruppe soll nun zunächst zur Vorbereitung auf die regionale Zusammenarbeit im Rahmen des Eurovision Song Contest dienen. Kommentar

(RP)
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