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Titel im Hürdenlauf Sylvia Schulz ist Deutsche Jugendmeisterin

LEVERKUSEN · Insgesamt fünf Medaillen konnten die Leverkusener Athleten bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock gewinnen.

 Syliva Schulz gewann den U20-Titel über 400-Meter-Hürden.

Syliva Schulz gewann den U20-Titel über 400-Meter-Hürden.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Rostock hat der TSV Bayer 04 am Wochenende einmal Gold und insgesamt fünf Medaillen gewonnen. U20-WM-Halbfinalistin Sylvia Schulz wurde über 400 Meter Hürden ihrer Favoritenrolle gerecht. Kugelstoßerin Cimberly Dreistein und Hürdensprinterin Marlene Meier sowie die TSV-Frauen bei den parallel ausgetragenen Meisterschaften in den Mittelstrecken-Staffeln sicherten sich Silber. Stabhochspringerin Paulina Brems wurde mit Bestleistung Dritte.

Schulz wurde über 400 Meter Hürden ihrer Favoritenrolle gerecht, haderte aber mit den gestoppten 58,96 Sekunden. „Seit 2015 habe ich mich jedes Jahr einen Platz hoch gearbeitet, aber von der Zeit her ist noch Luft nach oben“, sagte die Athletin von Trainer Tobias Kofferschläger. „Nächste Woche beim Länderkampf in Berlin werde ich meine Bestzeit angreifen.“

Für die 3x800-Meter-Staffel blieb es spannend bis zum Schluss. Leverkusens Startläuferin Lena Klaassen setzte sich nach 100 Metern an die Spitze, doch Christine Gess zog nach 600 Metern vorbei und übergab den Stab als Erste. Der DM-Vierten Katharina Trost gelang es, das Feld zu entzerren und der DM-Sechsten Rebekka Ackers etwa zehn Meter abzunehmen. Ein Vorsprung, den Leverkusens Schlussläuferin Sarah Schmidt nach einer Runde ausglich. 300 Meter vor Schluss zog die Deutsche Vize-Meisterin an Mareen Kalis vorbei, doch diese konterte auf der Zielgeraden. Die LG Stadtwerke München erkämpfte den Titel in 6:12,41 Minuten, knapp vor dem TSV Bayer (6:12,86).

Cimberly Dreistein war es indes, die zu Beginn der Titelkämpfe für den silbernen Auftakt sorgte. Ihre Kugel flog in der U18 zunächst auf die neue persönliche Rekordmarke von 15,93 Metern, ehe sie den ersten 16-Meter-Stoß (16,10) ihrer Karriere schaffte. „Damit habe ich nicht gerechnet. Es war bis zum Schluss ein Kampf“, sagte die Athletin von Trainer Matthias Rau.

Ebenfalls eine magische Marke konnte Marlene Meier über 100 Meter Hürden unterbieten. Erst vor ein paar Wochen stellte sie eine neue Bestmarke in 14,01 Sekunden auf. In Rostock stand erstmals eine 13 vor dem Komma: In 13,93 Sekunden bei 1,8 Meter Gegenwind pro Sekunde freute sich die Tochter von Hochsprung-Olympiasiegerin Heike Henkel und des Zehnkampf-Olympiasechsten Paul Meier über die Silbermedaille.

Stabhochspringerin Paulina Brems zeigte ebenfalls einen starken Wettkampf, nahm bis 3,80 Meter alle Höhen im ersten Versuch und steigerte dann ihre Bestleistung auf 3,90 Meter – Platz drei. Berit Scheid erkämpfte zudem im 1.500-Meter-Finale der U20 mit der Saisonbestzeit von 4:37,04 Minuten den vierten Platz. In Abwesenheit des derzeit besten deutschen U20-Stabhochspringers Bo Kanda Lita Baehre – er bereitet sich auf die Europameisterschaften in Berlin vor – glänzte Marc Andre Jakobs mit Platz vier und übersprungenen 4,80 Metern.

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