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Kurz vor dem Bahnhof Manfort Mann quert Gleise und verursacht ICE-Vollbremsung

Leverkusen · Der Lokführer musste eine Schnellbremsung hinlegen, weil ein angetrunkener Düsseldorfer am Samstag über die Gleise ging. Dessen lapidare Begründung: keine Lust auf den Umweg.

 Der Lokführer eines ICE (hier ein Foto bei der Durchfahrt in Wiesdorf) musste eine Schnellbremsung einleiten.

Der Lokführer eines ICE (hier ein Foto bei der Durchfahrt in Wiesdorf) musste eine Schnellbremsung einleiten.

Foto: Uwe Miserius

Auf den Umweg hatte ein 37-Jähriger am Samstag kleine Lust und querte gegen 13 Uhr „den lebensgefährlichen Gleisbereich kurz vor dem Haltepunkt Leverkusen Manfort“, meldet die Bundespolizei. Der Triebfahrzeugführer eines ICE (Köln-Hannover) leitete bei Tempo 140 eine Schnellbremsung ein.

Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten den 37-Jährigen. Den Beamten gegenüber „gab der leicht alkoholisierte Düsseldorfer an, dass er sich einen Umweg ersparen wollte. Die Einsatzkräfte belehrten ihn über die Lebensgefahren im und neben dem Gleisbereich und fertigten eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“.

Auf den Düsseldorfer könnte dazu  Kosten wegen der verursachten Beeinträchtigungen im Bahnverkehr, von den Eisenbahnverkehrsunternehmen in Rechnung gestellt werden. Die Strecke musste für rund 40 Minuten gesperrt werden, „es kam bei sechs Zügen zu einer Verspätung von insgesamt 140 Minuten“, meldet die Bundespolizei.

(LH)
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