Am Friedhof Stadt bummelt bei Installation von Geländer

Quettingen · Mehrere Radtouren und Anfragen von CDU-Politiker Matthias Ithwerth später hat die Stadt Leverkusen ein Geländer am steilen Seiteneingang zum Friedhof gebaut.

 An diesem Zugang zum Quettinger Friedhof gibt es mittlerweile ein Geländer.

An diesem Zugang zum Quettinger Friedhof gibt es mittlerweile ein Geländer.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Als im vergangenen Sommer ein Bürger bei Matthias Ithwerth anrief und sich über den steilen, schmalen Fußgängerweg zum Friedhof Quettingen beschwerte, setzte sich der CDU-Politiker aufs Rad, inspizierte den Ort, bemerkte beim steilen Seiteneingang zum Friedhof von der Quettinger Straße aus das fehlende Geländer und einen mittig platzierten Container (wir berichteten). „Eine Nachfrage bei einem alteingesessenen Quettinger ergab, dass dieser Zugang auf der linken Seite städtisches Gelände und auf der rechten Seite privat sei und als Zufahrt für eine Garage genutzt werde“, erinnert Itzwerth. Der Weg „wurde geschaffen, damit ältere Menschen einen kürzeren Zugang zum Friedhof Quettingen haben“. Die CDU stellte im September in der Bezirksvertretung II einen Prüfantrag. Der wurde einstimmig beschlossen. Anfang Februar antwortete die Stadt über den Infodienst z.d.a.Rat. Darin heißt es: Der Friedhof sei kein städtischer, sondern ein katholischer, es sei also eine Zuwegung zu einem Privatgrundstück. Diese gehöre der Stadt in einer Breite von 1,49 Metern. Auf dem verbleibenden privaten Teil sei ein Cotainer aufgestellt gewesen, der mittlerweile entfernt sei. Die Stadt stellte die Beschlusskontrolle ein. Itzwerth schwang sich wieder aufs Rad, stellte vor Ort fest, der Container stehe mittig auf dem Weg, für Fußgänger bleibe ein Weg von 75 Zentimetern Breite, das Geländer fehle weiterhin. Itzwerth schrieb der Stadt. Anfang April teilte die Verwaltung wieder über z.d.a. Rat mit, sie wolle mit der TBL ein Geländer prüfen. „Am Rande der Sitzung der Bezirksvertretung II am 31. Mai wird mir mitgeteilt: Es wurde ein Geländer an der besagten Mauer angebracht. Der Zuweg wurde somit sicherer gestaltet“, berichtet Itzwerth. Wieder hat er sich aufs Rad gesetzt, um vor Ort nachzusehen. „Tatsächlich wurde über die gesamte Länge der Steigung (auch im oberen Bereich) ein Handlauf auf dem städtischen Bereich angebracht.“ Nachsatz: „Insgesamt hat es acht Monate nach dem Anruf und einige Nachfragen meinerseits gedauert, bis diese kleine Erleichterung für die Besucher des Friedhofs in Quettingen umgesetzt wurde.“ Es habe zwar auch wieder ein Container auf dem Weg gestanden, „aber mit einem deutlichen Abstand zur Mauer und somit mit ausreichend Platz für die Fußgänger“.