„Night of the pics“ in Leverkusen Jugendliche experimentieren beim Fotoshooting

Leverkusen · Im Rahmen der „Nachtfrequez – Nacht der Jugendkultur“ übten sich junge Leverkusener an Kamera und Lichtgestaltung. Ein Raum der Jugendkunstgruppen wurde zum Fotostudio.

 Night of Pics in Leverkusen: Alfred Prenzlow leitet an, Luca und Carolina sind an der Kamera, und Shakira ist das Fotomodell.

Night of Pics in Leverkusen: Alfred Prenzlow leitet an, Luca und Carolina sind an der Kamera, und Shakira ist das Fotomodell.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Ein eigenes Fotoshooting inszenieren – nicht nur sich selbst oder Andere im Foto drapieren, sondern auch den Hintergrund auswählen, die Kamera einstellen und die verschiedenen Lichteinstellungen ausprobieren. Das haben fünf Jugendliche jetzt in der Leverkusener „Night of the pics“ gemacht. Von Künstler Alfred Prenzlow geleitet, konnten die vier Mädchen und ein Junge sich ihre eigenen Bilder erarbeiten.

Mit dabei: Carolina Sattler. Die 13-Jährige ist seit einem Jahr in einem Zeichenkursus der „Jugendkunstgruppen“ und sehr gespannt. „Ich habe immer schon gerne gezeichnet“, erzählt sie, „und wollte irgendwann mehr damit machen, als nur zuhause zu zeichnen.“ Jetzt ist sie für den Abend keine Zeichnerin sondern Fotografin. „Das wird lustig“, freut sie sich.

Möglich gemacht hat die Aktion der Künstler Alfred Prenzlow. „Es wird lustig werden, vielleicht auch etwas laut, aber wir werden viel Spaß haben,“ kündigt er an. Für ihr Projekt nutzt die Gruppe einen Raum der Jugendkunstgruppen. Der ist vollgestellt mit einigen Tischen, Leinwänden mit bunten Farbspritzern, einem Scheinwerfer und verschiedenen Stativen für Kameras.

Für die Verpflegung – Süßigkeiten und Getränke – hat Prenzlow ebenfalls gesorgt. Er bietet den Zeichenkursus in der „Jugendkunstgruppe“ an – sowie Malerei, Grafikdesign und das Arbeiten mit Foto und Film. Von 18 bis 24 Uhr arbeitet er jetzt mit den Jugendlichen in dem „Fotostudio“. „Wir werden die Werkzeuge kennenlernen, mit Licht und Kamera experimentieren und am Ende vielleicht noch die Fotos bearbeiten oder collagieren“, sagt er. Für ihn ist der Abend ein offener Prozess. „Es ist, als würde man einen Stein ins Wasser werfen und abwarten, was geschieht“, erklärt er. „Wir wissen nicht, wie die Bilder am Ende aussehen werden.“

Die „Night of the pics“ war Bestandteil der „Nachtfrequez – Nacht der Jugendkultur“. Diemal nahmen trotz Pandemie 82 Städte und Gemeinden in ganz Nordrhein-Westfalen teil. Geboten wurden Projekte zum Schauen, zum Hören und Fühlen und zum Mitmachen. Infos zu allen Veranstaltungen finden Interessierte unter: www.nachtfrequenz.de, unter: facebook.com/nachtfrequenz oder instagram.com/nachtfrequenz.

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