Wochenendsperrung der Stadtautobahn Leverkusen ab 15. Juli Für Brückenschluss wird Europaring gesperrt

Leverkusen · Die Ostseite ist fertig, die Westseite der Brücke auf dem Weg dahin. Die Brückenhälften werden Mitte Juli verbunden. Dafür muss die Stadtautobahn in dem Bereich ein Wochenende lang gesperrt werden.

 Nähert sich der Fertigstellung: die Dhünnbrücke am Europaring.

Nähert sich der Fertigstellung: die Dhünnbrücke am Europaring.

Foto: Uwe Miserius

Es es kann jetzt miteinander verbunden werden, was zusammengehört. Die östliche Hälfte der neuen Dhünnbrücke am Europaring ist im Oktober vergangenen Jahres fertig geworden, die Brückenträger für die westliche Brückenhälfte sind im Mai eingehoben worden. Jetzt sollen beide Brückenhälften verbunden werden. „Dazu werden Betonarbeiten an der Dhünnbrücke Europaring/B 8 durchgeführt“, kündigen die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) an. „Im anschließenden Aushärtungsprozess dürfen keine Schwingungen in die Brücke eingetragen werden, um einen einwandfreien Verbund zwischen Bewehrung und Beton zu gewährleisten“, melden die TBL weiter.

Bedeutet im Umkehrschluss: Die Stadtautobahn zwischen Opladen und Wiesdorf muss von Freitag, 15. Juli, ab 12.30 Uhr, bis Montag, 18. Juli, um 5 Uhr gesperrt werden. Oder kurz: Über das Wochenende ist diese Hauptverkehrsachse in Leverkusen dicht.

Die Umleitungen führen durch Wiesdorf: Wer aus Richtung Köln/Chempark kommt, wird ab dem Kreisverkehr Ludwig-Erhard-Kreisel (ehemals Smidt-Kreisel) über die Peschstraße, Schießbergstraße und die Rheinallee auf die Olof-Palme-Straße umgeleitet. Wer aus der Gegenrichtung kommt, fährt über den Küppersteger Kreisel auf die Bismarckstraße und dann über die Rathenaustraße auf den Europaring.

Im Mai hatte es wegen des Einhebens der Träger auf der Westseite schon einmal eine ähnliche Sperrung gegeben, die Umleitungsstrecken waren damals ziemlich verstopft gewesen.

Mit der Verbindung der Hälften geht es wieder ein großes Stück voran bei der aktuellen Großbaustelle auf der Stadtautobahn. Ende des Jahres soll auch die zweite Brückenhälfte fertig sein. Das Aufatmen für Autofahrer und die Technischen Betriebe der Stadt ist aber nur von kurzer Dauer. Anfang des Jahres hatten die TBL bereits angekündigt „Wir sind in den Vorbereitungen der baulichen Abwicklung“ zum Umbau des Europarings in Küppersteg, und sie hatten schon vor Längerem angekündigt, dass nach der Dhünnbrücke die Küppersteger Stahlstützen an der Reihe sind. So wird der Küppersteger Kreisel umgebaut, die Brückenplatte saniert, danach geht es darunter weiter: Die Betonhänge werden abgeflacht und zu bepflanzten Böschungen, die Verkehrsführung wird einspurig in jede Richtung, die Fahrbahnen verschwinden erst so spät wie möglich in die Trog-/Tunnellage. Geplanter Beginn der Bauarbeiten: 2023. „Das ist nicht in einem Jahr durch. Das Ganze ist ein großer Verkehrsknotenpunkt. Den können wir nicht einfach mal komplett sperren“, hatte Fachmann Klaus Timpert von den TBL betont.

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