Das Kulturprogramm im Februar Tschaikowski trifft auf Filmmusik

Leverkusen · Drei Orchester-Konzerte ganz unterschiedlicher Art und ein besonderes Tanz-Gastspiel erwarten das Leverkusener Publikum im Februar.

 Dirk Jöres, Dirigent der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen, lässt am 3. Februar Schumann und Tschaikowski erklingen.

Dirk Jöres, Dirigent der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen, lässt am 3. Februar Schumann und Tschaikowski erklingen.

Foto: Hagen Willsch

Mit dem dritten KlassikSonntag der Saison startet KulturStadtLev in den Februar. Am 3. Februar geht es wie gewohnt um 11 Uhr mit der Einführungsmatinee im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich los. Als Dirigent der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen, die das Konzert um 18 Uhr spielen wird, erläutert Dirk Joeres dieses Mal im Gespräch mit Birgitta Franzen, die den erkrankten Horst Scholz bei KulturStadtLev vertritt, die Stücke im Programm.

Zwischen Alexander Boridins „Eine Steppenskizze aus Mittelasien“ und der zweiten Sinfonie von Robert Schumann wird Tschaikowskis 1878 am Genfer See entstandenes Konzert für Violine und Orchester Nr. 2, D-Dur, erklingen, das wegen der hohen Anforderungen an den Solisten erst nach geraumer Zeit seinen Siegeszug um die ganze Welt antrat. Diesen Part spielt der mehrfach ausgezeichnete Geiger Andrej Bielow. Der Eintritt zur öffentlichen Anspielprobe um 17 Uhr im Forum ist frei. (Tickets 22,05 bis 44,10 Euro).

Am darauf folgenden Wochenende (8. Februar 19.30 Uhr, 9. Februar 18 Uhr) wird es im Erholungshaus sinfonisch. Zusammen mit Radio Leverkusen präsentiert Bayer Kultur Lieblingshits des Radiopublikums in besonderen Bearbeitungen, gespielt von den Bayer Philharmonikern unter Leitung von Bernhard Steiner. Außerdem steuert der Leverkusener Singer-Songwriter Arthur Horváth eigene Songs bei. Amerikanische Filmmusik rundet das Programm ab (Tickets 26 bis 36 Euro).

„Mein Ziel ist es, auf dem Kontrabass zu singen“, sagt Ödön Rácz, Solo-Kontrabassist bei den Wiener Philharmonikern. Am 14. Februar (19.30 Uhr) lässt er sein Instrument im Erholungshaus singen, wenn er dort zusammen mit dem Orchester l’arte del mondo und Dirigent Werner Ehrhardt auftritt bei einem Programm mit „hohem Seltenheitswert und noch höherem Unterhaltungswert“.

Neben dem Solopart im Konzert für Kontrabass und Orchester von Giovanni Bottesini übernimmt er den der Bearbeitung von Paganinis Bravour-Variationen, eigentlich für Violine erdacht. Sinfonien von Schmittbauer und Mozart rahmen die ausgefallenen Stücke ein.

Das Tanzpublikum kann sich auf den Besuch des Hubbard Street Dance Chicago (USA) freuen, das am Dienstag, 11. Februar, um 19.30 Uhr im Leverkusener Forum Station macht. Der ehemalige künstlerische Leiter des Nederlands Dans Theater I, Glenn Edgerton, führt inzwischen die angesehene Compagnie in Chicago. 16 Tänzer repräsentieren das HSDC in der ganzen Welt, ihr Tour-Programm reicht von der Choreografie „Cloudline“ ,mit sehnsuchtsvollen Duetten über die Liebe bis zum neuen Stück „The Bystander“ von Kyle Abraham, der als Choreograf und Tänzer 2014 während der „internationalen tanzmesse“ im Forum zu sehen war (Karten 18,50 bis 36,50 Euro)

 Der Weg ist das Ziel von Lioba Albus.

Der Weg ist das Ziel von Lioba Albus.

Foto: Oliver Haas
 Arthur Horvath tritt im Erholungshaus auf.

Arthur Horvath tritt im Erholungshaus auf.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Und es gibt etwas zu Lachen im Karnevalsmonat: Am Mittwoch, 12. Februar, um 19.30 Uhr präsentiert Lioba Albus ihr Programm „Das Weg ist mein Ziel!“ (Kolonie Eins;Tickets 19,50, ermäßigt 11,50 Euro). Im großen Forum-Saal tritt am Freitag, 14. Februar, um 19.30 Uhr das Düsseldorfer Kom(m)ödchen mit dem Kabarettprogramm „Quickies“ auf.

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