Angebot der Avea Neue App buchstabiert Abfall-ABC

Leverkusen · Der digitale Service der Avea wird angenommen. Besondere Funktionen ermöglichen unkomplizierten Kontakt, etwa beim Melden von wildem Müll.

 Silvia Cabrera Cayola (links) und Anika Hagt stellen die neue App der Avea mit vielfältigen Funktionen vor.

Silvia Cabrera Cayola (links) und Anika Hagt stellen die neue App der Avea mit vielfältigen Funktionen vor.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die neue Avea-App ist da. Nachdem sich der Entsorgungsservice Mitte vergangenen Jahres dazu entschied, eine verbesserte Abfall-App für Leverkusen zu produzieren, können die Bürger den mobilen Kundenservice seit Ende Dezember nutzen.

Jeder kann sich die App kostenfrei im Apple oder Google Store herunterladen. Eine Registrierung ist nicht notwendig, vor allem aber für Hausverwalter sinnvoll, weil nach einer solchen mehrere Adressen angegeben werden können. „Damit wollen wir unter anderem Hausmeistern helfen, die mehrere Gebäude verwalten müssen“, erklärt Anika Hagt, Abteilungsleiterin im Bereich Abfallwirtschaft und Logistik.

 Für die Produktion arbeitete Avea mit der Firma „Abfall-Plus“ zusammen, die bereits zahlreiche Abfall-Apps – beispielsweise in Düsseldorf, Bonn oder Leipzig – betreute. Neben dem bewährten Service für Termine, Erinnerungen und Abfall-Tipps bietet die technisch, optisch und inhaltlich erneuerte Version einige Besonderheiten. Wer zum Beispiel seinen Sperrmüll vor der Haustür abgeholt haben möchte, bekommt Vorschläge für die nächsten Termine in seinem Abfuhrbezirk und kann sich dann den für ihn besten Zeitpunkt aussuchen.

Den Menschen, die sich häufig unsicher bei der richtigen Müllentsorgung sind, hilft nun das ,,Abfall-ABC“. „Wenn ein Bürger beispielswiese nicht weiß, wo er seine flüssige Farbe entsorgen soll, sucht er im ,Abfall-ABC’ danach und erfährt, dass sie in die Schadstoffsammlung gehört“, erklärt Silvia Cabrera Cayola, die im Bereich Abfallwirtschaft und Logistik arbeitet und an der Produktion der App beteiligt war.

Die wichtigste Erneuerung ist der Avea-Mängelmelder. Wenn der Container voll, der eigene Behälter defekt ist oder in der Landschaft wilder Müll liegt, kann ein Foto gemacht, der Standort hinzugefügt und kurz notiert werden, was zu bemängeln ist. Das versendete Bild landet direkt in der Auftragsbearbeitung. Durch die hinterlegten Geo-Koordinaten kann der wilde Müll schneller gefunden werden, was den Arbeitern unnötigen Zeitaufwand bei der Suche erspart. Tatsächlich wurden bereits in den ersten Testwochen auf diese Weise einige Mängel schneller und effektiver bearbeitet, berichtet Hagt.

Für sie ist die App „ein wichtiger Schritt hin zu einem kundenfreundlichen interaktiven Informationsmedium“.  Auch bei den mittlerweile mehr als 2000 Nutzern komme die App sehr gut an. Gerade der neu eingeführte Mängelmelder werde in den Rückmeldungen immer wieder positiv hervorgehoben, sagt die Abteilungsleiterin.

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