Basketball, ProA Giants lassen in Tübingen Genauigkeit vermissen

Leverkusen · Beim Überraschungsteam der ProA halten die Basketballer aus Leverkusen zwar mit, treffen beim 76:87 aber vor allem aus der Distanz nicht effektiv genug.

 Leverkusens JJ Mann (mit Ball) blieb in Tübingen ohne Fortune.

Leverkusens JJ Mann (mit Ball) blieb in Tübingen ohne Fortune.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Tigers Tübingen haben schon gegen einige Mannschaften der ProA Überraschungscoups gelandet. Bei ihrer Heimpremiere gegen die Bayer Giants überzeugte die Mannschaft erneut und rang die Leverkusener mit einem achtköpfigen Rumpfkader 87:76 nieder. Die Gäste hielten zwar gut mit, verpassten es aber, entscheidende Nadelstiche zu setzen, um die Partie noch einmal herumzureißen.

Die von Hansi Gnad trainierten Basketballer legten einen krassen Fehlstart hin. Nach fünf Minuten führten die Tübinger 17:4. Lange währte die Freude allerdings nicht, denn die Giants drehten angeführt von Ferenc Gille auf, erzielten zehn Treffer in Serie und beantworteten einen gegnerischen Korbleger mit einem Drei-Punkte-Wurf von Robert Merz. Bis zur ersten Leverkusener Führung dauerte es zwar noch ein bisschen, doch im zweiten Durchgang brachten Luis Figge und Spencer Reaves ihre Farben jeweils mit einem Zähler in Front.

Nachhaltig waren Vorsprünge der Giants allerdings nie. Marko Bacak und Luis Figge stellten zwar zwischendurch auf vier Zähler, doch die so erfolgreich in die Saison gestarteten Gastgeber strahlten enormes Selbstvertrauen aus und fanden stets passende Antworten. Einen entscheidenden Vorteil erarbeiteten sich die Tigers beim Stand von 55:55. Acht Punkte in Serie bescherten der Mannschaft eine komfortable Führung vor dem Schlussdurchgang. Weil die Giants auch viele Chancen ausließen, lagen sie kurz darauf sogar 59:74 hinten. Das Ergebnis gestalteten die Gäste zwar noch etwas freundlicher, doch selbst einfachste Würfe fanden teilweise nicht ihr Ziel. So legte zum Beispiel JJ Mann den Ball beim Fastbreak daneben.

Die Giants blieben im Spiel, verpassten es aber, entscheidende Akzente zu setzen. Gerade die Würfe von der Drei-Punkte-Linie wollten nicht fallen. Insgesamt 22 Mal versuchte es die Mannschaft, nur vier Mal landete die Kugel im Korb. Mann schmiss gleich sieben Mal daneben.

Giants Bacak (13), Goodin (13), Figge (11), Mann (10), Heinzmann (9), Gille (9), Reaves (6), Merz (3), Jostmann (2), Winter, Kahl.

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