Lokalsport Letzte Tests: Monheim geht in den Endspurt

Monheim · Der Fußball-Oberligist trifft heute Abend auf den Regionalligisten Wuppertaler SV. Am Samstag kommt der Landesligist FC Remscheid.

 Volle Kraft voraus: Eray Bastas (rechts) gehört zu den vielen Spielern, mit denen die Monheimer weiter planen können.

Volle Kraft voraus: Eray Bastas (rechts) gehört zu den vielen Spielern, mit denen die Monheimer weiter planen können.

Foto: Ralph Matzerath

Besonders lange ist es nicht her, dass der Fußball-Oberligist FC Monheim (FCM) die Winter-Vorbereitung einläuteten. Kaum drei Wochen sind vergangen - und trotzdem neigt sich diese Phase langsam ihrem Ende entgegen. Zwei Testspiele bleiben dem Trainerteam um Dennis Ruess noch, um die passende Startelf für die Fortsetzung der Oberliga-Saison zu finden, die am 4. Februar (15 Uhr) bei Ratingen 04/19 weitergeht. Heute (19.30 Uhr) empfängt der FCM den Regionalligisten Wuppertaler SV im Rheinstadion, ehe am Samstag (14 Uhr) gegen den Landesligisten FC Remscheid der letzte Test folgt.

Gerade am Test gegen Wuppertal lässt sich sehr gut ablesen, dass Monheim in der jüngeren Vergangenheit eine rasante Entwicklung genommen hat. Während eine solche Partie vor ein paar Jahren noch eine richtig große Nummer gewesen wäre, zeigt der Oberligist nun ein gewisses Maß an Gelassenheit. "Wir sind ja für solche Mannschaften kein schlechter Sparringspartner mehr. Gerade weil wir in der Oberliga in der Hinrunde eine gewisse Tauglichkeit nachweisen konnten, sind wir als Testgegner nicht uninteressant. Trotzdem freuen wir uns natürlich sehr. Da kann jeder noch mal sehen, wo er steht", sagt FCM-Coach Dennis Ruess.

Es kommt hinzu, dass der Monheimer Kunstrasen gerade in der Winterpause bei Schneefällen im Vergleich zu anderen Anlagen in der Regel mit am längsten bespielbar bleibt und die Gefahr einer Absage verhältnismäßig klein ist. Vor einigen Jahren nutzten die Wuppertaler das Rheinstadion sogar für eine Trainingseinheit, als zu Hause der eigene Platz unbespielbar war.

Was die Startelf für den Oberliga-Auftakt in Ratingen angeht, ist beim FCM längst nicht alles entschieden. "Da haben wir uns noch nicht festgelegt. Natürlich haben wir eine Idee im Kopf, aber ein paar Positionen sind noch vakant. Da bekommen die Jungs mit den Testspielen jetzt zwei Möglichkeiten, sich zu empfehlen", betont Ruess. Darüber hinaus sieht sich der FCM mit den Partien gegen Wuppertal und Remscheid mit zwei Ausgangslagen konfrontiert, die demnächst in der Oberliga ebenfalls wieder auftreten werden. Kommt es gegen den Regionalligisten vor allem auf defensive Stabilität an, dürften gegen Remscheid eher Strategien für die Aktionen nach vorne im Mittelpunkt stehen. Ruess: "Gegen Wuppertal wollen wir als Kollektiv gut gegen den Ball spielen und uns trotzdem nicht verstecken. Gegen Remscheid wollen wir natürlich auch sicher stehen. Da will ich aber noch mehr Aktionen im eigenen Ballbesitz haben."

Die Liste an Spielern, mit denen der Trainer über die laufende Saison hinaus planen kann, wird in diesen Tagen immer länger. Während Chris Lange, Alexander Karachristos, Patrick Becker, Karim Afkir, Dejan Lekic, Yannic Intven und Miles Adeoye ihre Zusage ohnehin bereits bis 2019 gegeben hatten, zogen zuletzt weitere Akteure nach. Stammkeeper Johannes Kultscher und Jan Nosel konnte Ruess am Ende des vergangenen Jahres von einem Verbleib beim FCM überzeugen.

Gleiches gelang den Monheimern nun bei Eray Bastas, Philipp Hombach, Matteo Agrusa und Tim Hundeshagen. "Wir sind grundsätzlich auf einem guten Weg. Dadurch, dass wir eine sehr vernünftige Hinrunde gespielt haben, haben die Jungs und wir eine gewisse Sicherheit und können erst einmal davon ausgehen, dass wir auch in der nächsten Saison in der Oberliga spielen", meint Ruess.

(mroe)
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