Onlineauftritt von Krefeld Stadt gestaltet Internetseite neu

Krefeld · Die Seite ist nun vor allem für Mobilfunknutzer umgänglicher aufbereitet worden und wird automatisch in die Sprache des Betriebssystems übersetzt, mit der die Seite angesteuert wird.

 So sieht die Startseite des Internetauftritts der Stadt Krefeld jetzt aus.

So sieht die Startseite des Internetauftritts der Stadt Krefeld jetzt aus.

Foto: screenshot/Screenshot

Die Stadt Krefeld hat ihre Internetseite www.krefeld.de neu gestaltet. Das Design ist schlichter, übersichtlicher und bebilderter. Gut 60.000 Euro hat die Maßnahme gekostet. Gestaltet wurde die Seite seit November 2019 von der Düsseldorfer Design-Agentur Anatom5, die vor allem auf Barrierefreiheit spezialisiert ist. Das bedeutet, dass die Internetseite automatisch in die Sprache des Betriebssystems übersetzt wird, mit der die Seite angesteuert wird. Unter anderem auf Grund des hohen Migrationsanteil in Krefeld ist dies besonders wichtig. Außerdem soll das Ausfüllen und Einreichen von Formularen online durch Formularassistenten erleichtert werden.

„Leider brauchen wir manchmal immer noch die Unterschrift der Bürger. Wir müssen uns an den Datenschutz, Datensicherheit und gesetzliche Regelungen halten, weshalb noch nicht alle Dokumente online eingereicht werden können“, berichtet Lars Laicher aus dem IT-Management. An diesem Problem werde jedoch konstant gearbeitet.

Nachdem der alte Internetauftritt nun fünf Jahre online war, war es nun Zeit für einige Neuerungen. Auf über 4000 Seiten wird Krefeld nun online vertreten. Neu ist, dass sich das Design an dem Motto „mobile first“ orientiert, da 80 Prozent der Nutzer die Seite bis jetzt über ihr Mobilgerät abriefen. Damit soll die Seite von überall aus leicht zu bedienen sein. Außerdem sei die Suchfunktion optimiert worden, berichtet Laicher. „Die Suche hat vorher für viel Kritik gesorgt, da zu viele Suchtreffer angezeigt wurden. Das haben wir geändert“, berichtet der IT-Entwicklungsplaner Laicher. Ebenfalls neu ist das Service-Portal. Dort gelangt man direkt zu den Dienstleistungen der Stadt, die  entweder alphabetisch oder nach Themen sortiert angezeigt werden.

Die Kategorie „Oberbürgermeister, Politik & Verwaltung“ ist bebilderter als die Vorgängerversion. „Wir wollen die Menschen mit Grafiken abholen“, so Laicher. In der Kategorien „Nachrichten aus Krefeld“ sind nun auch die Youtube-Videos der Stadt direkt mit eingebunden, so dass die Seite nicht mehr verlassen werden muss, um sie anzusehen. Eine weitere Kategorie ist „Krefeld besuchen“. Externe Links führen zu den Internetseiten von Restaurants und Cafés. Um auf der Webseite der Stadt zu erschienen, muss sich eine Krefelder Einrichtung mit dem Stadtmarketing in Kontakt setzten.

Neben der neuen Anordnung und dem Design arbeitete die Stadt auch an den Formulierungen, die bürgerfreundlicher und verständlicher gestaltet werden sollen. Stadtdirektorin Beate Zielke gibt dafür ein Beispiel: „Vorher waren ‚Mülltonnen‘ abgespeichert unter ‚Abfallgefäße‘, das hat dann natürlich niemand gefunden“, erzählt sie.

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