Krefeld Acht Menschen sind in Krefeld an Corona erkrankt

Krefeld · Die Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) mussten insgesamt 34 Personen an Haltestellen der Stadtwerke Krefeld ansprechen und die Personalien aufnehmen, weil keine Maske getragen wurde.

 Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) mussten zwölf Bürger an das weiterhin bestehende Kontaktverbot erinnern.

Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) mussten zwölf Bürger an das weiterhin bestehende Kontaktverbot erinnern.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)/Lammertz, Thomas (lamm), Jugendforscht

Die Zahl der Corona-Infizierten in Krefeld geht weiter zurück. Aktuell sind nur noch acht Menschen erkrankt, am Vortag war es noch neun. 614 Personen sind genesen. Neue Ansteckungen kamen nicht hinzu, so dass die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen weiter gegen null tendiert. Zwei Erkrankte werden weiterhin in den Kliniken behandelt, jedoch keiner von ihnen auf der Intensivstation. Wie die Pressestelle der Stadt mitteilt, bleibt die Zahl der – seit Beginn der Epidemie – positiv Getesteten bei 644 Personen. Es wurden 7734 Erstabstriche genommen, 2015 Menschen sind oder waren in Quarantäne. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt meldet keine besonderen Vorkommnisse. Die Mitarbeiter mussten 34 Personen an Haltestellen ansprechen und die Personalien aufnehmen, weil keine Maske getragen wurde. Zwölf Mal wurden Bürger an das weiterhin bestehende Kontaktverbot erinnert.

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) sieht Probleme bei der Rückkehr zum Regelbetrieb in Kindertagesstätten. Die Risiken sollten gegenüber der Öffentlichkeit sowie gegenüber den Familien von politischer Seite stärker thematisiert werden, forderte der Vorstandsvorsitzende des AWO-Bundesverbandes, Wolfgang Stadler. Die Politik vermittle bisher, dass der Kita-Regelbetrieb nach den monatelangen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie problemlos wiederaufgenommen werden könne.

So gehörten rund 20 Prozent des Kita-Personals zur Corona-Risikogruppe, so der Verband. Es fehle daher an Personal, um für alle Kinder einen Regelbetrieb im Umfang wie vor der Pandemie zu gewährleisten. Im uneingeschränkten Kita-Regelbetrieb können nach Ansicht der AWO außerdem nicht alle erforderlichen Hygienemaßnahmen eingehalten werden, da es an Platz und Schutzmaterialien mangele.

Gleichzeitig bedeute die Rückkehr zum Regelbetrieb nach der langen Zeit der Schließung eine erneute Eingewöhnung besonders jüngerer Kita-Kinder, so der Verband weiter. Kinder müssten deswegen schrittweise wieder aufgenommen werden.

Zudem sieht die AWO die Notwendigkeit, eine mögliche zweite Infektionswelle vorzubereiten. Es brauche Konzepte, mit denen Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen einem erneuten Pandemie-Höhepunkt standhalten könnten.

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