Ausbau des Radwegenetzes gefordert Demonstration für Pop-up-Radwege in Krefeld

Krefeld · Mehrere Krefelder Initiativen – darunter Fridays for Future – wollen am 20. Juni für „Pop-up-Radwege“ demonstrieren: Sie sind auf Zeit montiert, um Strecken zu testen. Die Botschaft: Der Ausbau des Radwegenetzes kann schnell gehen.

 Bereiten die Fahrraddemonstration auf der St.-Anton-Straße zur Einrichtung von Popup-Radwegen vor (v.l.): Björna Althoff (Fridays for Future), Florian Funke (Wirstadt.org), Wolfgang Emmerich (Aktionskreis Fahrrad) und Karl-Heinz Renner (ADFC und Arbeitskreis Fahrrad) auf der St.-Anton-Straße.

Bereiten die Fahrraddemonstration auf der St.-Anton-Straße zur Einrichtung von Popup-Radwegen vor (v.l.): Björna Althoff (Fridays for Future), Florian Funke (Wirstadt.org), Wolfgang Emmerich (Aktionskreis Fahrrad) und Karl-Heinz Renner (ADFC und Arbeitskreis Fahrrad) auf der St.-Anton-Straße.

Foto: Jens Voss/Jen Voss

Mit einer spektakulären Fahrrad-Demonstration auf einer der wichtigsten Verkehrsachsen Krefelds, der St.-Anton-Straße, wollen ADFC,  Aktionskreis Fahrrad,  die Städtebau-Initiave „Wirstadt.org“ und Fridays For Future für die Einrichtung  von sogenannten Pop-up-Fahrradwegen demonstrieren.  Es handelt sich um provisorisch eingerichtete Radwege, mit denen getestet werden soll, ob eine Strecke als Radweg angenommen wird und ob die neue Spur Auswirkungen auf den Verkehr hat. „Uns ist wichtig, dass es mit Pop-up-Radwegen ein Instrument gibt, mit dem man praktisch testen kann, wo Radwege angenommen werden und wie sie im Verkehr wirken. Darauf möchten wir aufmerksam machen“, sagt Björna Althoff, Sprecherin von Fridays For Future. Die Demonstration ist am 20. Juni; die Radwege werden ab 11 Uhr abgetrennt, die Demonstration beginnt um zwölf und dauert eine Stunde. Die Organisatoren haben Kommunalpolitiker aller Parteien eingeladen, beim Aufbau mitzuwirken und die Teststrecke selbst per Rad zu befahren.