Hallenfußball in Krefeld Linner SV richtet die Stadtmeisterschaft aus

Krefeld · Für das Hallenfußballturnier gibt es einige Absagen, so dass das Teilnehmerfeld mit auswärtigen Vereinen aufgefüllt wird. 

Ralf Krings hatte als Vorsitzender des Linner SV bis zuletzt noch genügend Telefonate zu führen, denn neben den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen seines Vereins richtet der LSV ab dem kommenden Wochenende auch die Fußball-Hallenstadtmeisterschaften aus. „Die Planungen sind abgeschlossen, wir warten jetzt darauf am Freitag aufbauen zu können“, sagte er in freudiger Erwartung. Eigentlich war der Linner SV für dieses Jahr als Ausrichter noch nicht vorgesehen gewesen, da aber Preussen Krefeld und der Crefelder SV abgesagt hatten, ging der Stab an den LSV weiter.

 Und der wartet direkt mit einer Neuerung auf, denn vom DFB gab es die Vorgabe, dass in der Halle künftig nach den Futsal-Regeln gespielt werden soll. Allerdings bleibt es in diesem Jahr nur dabei, dass mit dem kleineren Futsalball gespielt wird. „Ansonsten gelten die normalen Fußballregeln in der Halle“, sagt Krings, dessen Verein auch auf die bei den Aktiven beliebte Bande verzichtet, die das Spielgeschehen zumeist noch schneller macht. Dass einige Vereine anscheinend dies als Grund zum Anlass genommen haben in diesem Jahr nicht zu melden, findet Krings schade: „Wir machen das mit den neuen Regeln ja zum ersten Mal, da sollte man dem offener gegenüber stehen und schauen wie sich das entwickelt. Danach kann man sich ja immer noch entscheiden, ob man beim nächsten Mal teilnehmen möchte oder nicht.“

Durch den Meldeverzicht einiger Vereine ergibt sich ein Teilnehmerfeld von 20 Mannschaften, von denen gleich fünf nicht aus Krefeld stammen, wohl aber aus dem Fußballkreis 6. Entsprechend gibt es vier Vorrundengruppen mit nur fünf anstatt sechs Mannschaften. Am Samstag machen die Gruppen A und B den Anfang, einen Tag später schließen die die Gruppen C und D die Vorrunde ab. Neben den zwei besten Teams aus jeder Gruppe kommt auch der beste Dritte eine Runde weiter. Diese startet dann am darauffolgenden Samstag zunächst mit einer Zwischenrunde von zwei Gruppen a fünf Mannschaften. Die beiden Erstplazierten spielen anschließend das Halbfinale aus, ehe es gegen 18.45 Uhr dann darum geht, wer Nachfolger des Linner SV wird.

An eine Titelverteidigung glaubt Krings nicht so ganz, denn aus dem Vorjahr sind kaum noch Spieler des Siegers übrig. Als Gastgeber hofft er aber, dass den Zuschauern attraktiver Hallenfußball geboten wird. „Zum einen wurden vier interessante Gruppen ausgelost, zum anderen bietet der Spielplan ein volles Programm“, sagt Krings. Schließlich sind die Hallen-Stadtmeisterschaften zum Jahresende sind auch immer ein Stelldichein der hiesigen Fußballszene ist.

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