Lokalsport KFC Uerdingen dreht im Testspiel bei Teutonia nach der Pause auf

Krefeld · Fußball: Der Regionalligist gewann gestern beim Bezirksligisten mit 7:1. Trainer Michael Wiesinger hofft, dass alle Spieler mit in die Türkei fliegen können.

 In dieser Szene verpasste Florian Rüter die Führung der Uerdinger. Der Ball segelt am langen Pfosten vorbei. Später traf er zweimal für den KFC.

In dieser Szene verpasste Florian Rüter die Führung der Uerdinger. Der Ball segelt am langen Pfosten vorbei. Später traf er zweimal für den KFC.

Foto: samla

Wind und Regen legten gestern Abend rechtzeitig eine Pause ein, als der KFC Uerdingen zum Testspiel in St. Tönis antrat. Gut 120 Zuschauer verfolgten den zweiten Auftritt des Regionalligisten nach der Winterpause. Mit 7:1 (2:1) gelang dem KFC ein standesgemäßer Erfolg. Vor der Pause traf die Mannschaft auf eine munter mitspielende Elf der Teutonen, die nach ihrer zweiten Ecke per Kopf durch Oliver Wersing in Führung ging (32.). Bis dahin taten sich die Uerdinger schwerer als erwartet. "Es fehlte die Zielstrebigkeit", sagte Trainer Michael Wiesinger hinterher. Per Foulelfmeter sorgte der emsige Oguzhan Kefkir für den Ausgleich (41.). Kurz vor der Halbzeit brachte Johannes Dörfler die Blau-Roten in Führung. Kurz zuvor hatte Mike Falcone für die Gastgeber den Pfosten getroffen. Bis zur Pause waren auch Nico Weihart und Mikhail Ponomarev Zeuge des Geschehens. Letzterer erklärte, dass Lumpi Lambertz im Sommer "zu 100 Prozent" nicht verpflichtet werde. "Wir haben noch nie Spieler verpflichtet, die gerüchteweise bei uns im Gespräch waren", fügte Weinhart hinzu.

Nach dem Seitenwechsel drehte der KFC auf. Das Geschehen spielte sich fast nur noch in der St. Töniser Hälfte ab. Das spiegelte sich dann auch in den Treffern von Florian Rüter (55. u. 70.), Dennis Chessa (68.), Kefkir (85.) und Joshua Endress wider. Allerdings mussten die Teutonen ab der 70. Minute mit zehn Mann auskommen, weil Kai König mit einer Knieverletzung den Platz verlassen musste und das Auswechselkontingent erschöpft war. "Ab der zweiten Halbzeit haben wir das seriös runter gespielt und nichts mehr zugelassen". sagte Wiesinger. Teutonias Coach Thomas Kerwer sagte: "Wir wollten den KFC vor einer Aufgabe stellen. Das ist uns vor der Pause sehr gut gelungen. In der zweiten Halbzeit ist uns die Luft ausgegangen. Da hat sich auch die Qualität des Gegners durchgesetzt." Vor dem Spiel hatten die Uerdinger mit einer kleinen Gruppe trainiert. Dazu gehörte auch Maxi Beister, der behutsam aufgebaut werden soll. Ob alle Spieler morgen mit ins Trainingslager fahren können, steht noch nicht fest. Einige Akteure liegen mit Magen-Darm-Grippe flach.

KFC: Benz (60. Schneider) - Dorda, Schwertfeger (46. Öztürk), Erb (46. Chessa), Holldack - Ellguth, Rüter, Binder, Dörfler Kefkir, Reichwein (46. Endress).

(RP)
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