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Krefelder Konzerte Der Sommer steht im Zeichen der Orgel

Krefeld · Am 12. August beginnt der Krefelder Orgelsommer. Bis zum 9. September gibt es Improvisationen, Solokonzerte, einen Orgelspaziergang und die traditionelle Last Night. Eine Gelegenheit, verschiedene Orgeln kennenzulernen.

 Eines der schönsten Instrumente ist die Metzler-Orgel in der Hülser Pfarrkirche St. Cyriakus.

Eines der schönsten Instrumente ist die Metzler-Orgel in der Hülser Pfarrkirche St. Cyriakus.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Bereits zum sechsten Mal laden Kantor Heinz-Peter Kortmann, die Pfarren St. Cyriakus und St. Christophorus sowie der Förderverein für Kirchenmusik an St.Josef und Maria-Waldrast zum „Krefelder Orgelsommer“ ein. Vier Wochen lang stehen verschiedene Orgeln Krefelds jeweils im Mittelpunkt eines Konzerts. Ein Meister der Improvisation, der Titularorganist der Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin und Professor für Improvisation an der Berliner Universität der Künste,  Wolfgang Seifen, gestaltet das Eröffnungskonzert am Sonntag, 12. August, um 18 Uhr an der Metzler-Orgel in St. Cyriakus, Hüls.

Die Lukas-Fischer-Orgel in St. Gertrudis, Bockum, stellt am Sonntag, 19. August,  ab 18 Uhr Roland Uhl  vor. Werke von Dietrich Buxtehude, Nikolaus Bruhns, Johann Sebastian Bach, Robert Schumann und – als eine selten zu erlebende Besonderheit – „Drei Tonstücke“ des dänischen Komponisten und Dirigenten Niels Gade (1817-1890) hat der Gast von der Insel Reichenau ausgewählt.

In der beliebten Konstellation Trompete und Orgel musizieren Daniel Schmahl und Heinz-Peter Kortmann beim dritten Konzert der Reihe am Sonntag, 26. August, in Maria Waldrast (Forstwald). Neben barocken Werken von Jean-Joseph Mouret und Tommaso Albinoni ist auch Ungewohntes bis zum Jazz zu erleben. Auch dieses Konzert beginnt um 18 Uhr.

Der Orgelspaziergang etabliert sich in Hüls als weitere Tradition. Deshalb ist er auch Teil des diesjährigen Orgelsommers. Am Sonntag, 2. September, startet um 18 Uhr der „Hülser Orgelspaziergang“. Der renommierte Konzertorganist Michal Markuszewski aus Warschau stellt zunächst - mit Musik aus dem 16. und 17. Jahrhundert - die historische Weidtmannorgel in der Konventskirche vor. Ein kurzer Spaziergang bringt den Organisten und  das Publikum dann in die nahe gelegene Pfarrkirche St. Cyriakus. Dort wird der polnische Künstler an der großen Metzler-Orgel unter anderem mit Kompositionen von Louis Vierne und Theodore Dubois zu hören sein.

Die Konzertreihe endet wieder mit musikalischen Knalleffekten. Krönender Abschluss ist wie bei jedem Krefelder Orgelsommer die „Last Night“. Sie beginnt diesmal am Sonntag, 9. September, um 18 Uhr in St. Josef (Stadtmitte). Bei diesem großen Finale wirken unter der Leitung von Heinz-Peter Kortmann die Sängerin Ewa Stoschek (Sopran), Barbara Kortmann (Querflöte) und der Crescendo-Chor mit.

Das Publikum kann sich bei diesem Finale  nicht nur auf Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Alexandre Guilmant, Knut Nystedt und Klaus Wallrath freuen, sondern auch auf die bekannten „Proms“, die wieder mit allen Mitwirkenden und den Besuchern gemeinsam musiziert werden.

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden sind willkommen und kommen der Musik zugute. Lediglich für die Last Night gibt es Karten, sie kosten 10 Euro, (ermäßigt 7 Euro).

Vorverkauf  unter www.förderverein-kirchenmusik-krefeld.de oder per Telefon: 02151 7449580.

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