Informationen im Venenmobil Hilfe in Krefeld bei Besenreisern und Krampfadern

Krefeld · Venen sind Teil eines Strömungssystems im menschlichen Körper, das rund 100.000 Kilometer lang ist. In ihnen fließt das Blut aus den Organen und Muskeln zurück zum Herzen. Dabei arbeiten die Venen meistens gegen die Schwerkraft. Sind sie für ihre Aufgabe zu schwach, dann schwellen die Beine an, es gibt hässliche rote Besenreisern oder sogar Krampfadern. Und das ist nicht nur ein ästhetisches Problem.

 Symbolfoto

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Foto: RP/Venen-Liga

Das Venenmobil der Deutschen Venen-Liga steht am heutigen Samstag, 31. Juli, vor dem Schwanenmarkt. Von etwa 9.30 bis gegen 13 Uhr informiert ein Fachteam dort über Risiken und Behandlungsmethoden von Venenleiden. Der Verein hat sich die Information und Aufklärung über die Volkskrankheit Venenleiden und ihre Folgen zur Aufgabe gemacht, damit Betroffene frühzeitig die qualifizierten Versorgungsstrukturen kennenlernen und damit Venenschäden möglichst verhindert werden.

„Jede fünfte Frau und jeder sechste Mann in Deutschland leidet an einer fortgeschrittenen chronischen Venenerkrankung“, teilt die Liga mit. Deshalb ist ein frühes Erkennen wichtig. Im Gegensatz zu den hellroten Besenreisern irgendwo am Bein sind die halbkreisförmigen Veränderungen unterhalb des Innenknöchels Hinweis auf eine Stauung. Wird sie nicht behandelt, kann das die Vorstufe zu einem „offenen Bein“ sein. Krampfadern können zu Wassereinlagerungen in den Beinen führen.  Die schmerzhafte Venenentzündung sowie die gefährliche Thrombose sind weitere Leiden, wenn die Venen nicht gesund arbeiten.  Chronische Veneninsuffizienz wird meist mit Medikamenten behandelt, die den Körper entwässern und die Fließfähigkeit des Blutes erhöhen. 

Yoga, Fußgymnastik und Beinmassagen können die Vorsorge unterstützen. Vitamin-E-reiche Lebensmittel wie Weizenkeimöl, Olivenöl und Leinöl, aber auch Nüsse und Kerne sind gut für die Blutgefäße. Zink wirkt ebenfalls anti-entzündlich und stärkt die Venenwände.

(ped)
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