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Krefelder Rat gibt grünes Licht Neuer Fonds mit 150.000 Euro für die Kultur

Krefeld · Die Krise der Kultur ist noch nicht vorbei. Jetzt sollen vor allem Projekte für junge Leute gefördert werden, die unter der sozialen Distanz besonders gelitten haben. Wir sagen, wer sich bewerben kann und wer entscheidet.

 „Krefelder Leuchten“ im Dezember war ein Projekt, das mit dem Kulturfonds 2020 umgesetzt worden ist.

„Krefelder Leuchten“ im Dezember war ein Projekt, das mit dem Kulturfonds 2020 umgesetzt worden ist.

Foto: Petra Diederichs

(ped) Der Rat hat grünes Licht gegeben: Künstler und Veranstalter in Krefeld werden mit einem neuen Kulturfonds unterstützt. 150.000 Euro sollen den Neustart unterstützen. „Wir wollten im vergangenen Jahr das deutliche Signal senden, dass wir auch in schweren Zeiten eng an der Seite unserer freien Kulturszene stehen. Doch die Folgen der Pandemie sind längst nicht ausgestanden. Wir müssen jetzt nachlegen, um der Szene in Krefeld beim Neustart zu helfen. Nach der langen Zeit der Isolation und Kulturarmut sehnen wir uns alle danach“, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer.

Die neue Richtlinie setzt einige neue Akzente. So liegt ein Schwerpunkt der Förderung auf dem Bereich Jugend. „Bevorzugt wollen wir Projekte unterstützen, die sich an Heranwachsende und junge Erwachsene richten. Diese Gruppe hat besonders unter den Kontaktverboten und der sozialen Distanz gelitten. Deshalb soll sie nun auch besonders von kulturellen Angeboten profitieren“, sagt Kulturbeauftragte Gabriele König.

Es sollten nicht mehr Einnahmeausfälle der Vergangenheit aufgefangen werden, sondern künftige Formate, Projekte  und Investitionen in die Infrastruktur der Einrichtungen gefördert werden.

Einzelne Künstler, aber auch Initiativen und Vereine können sich ab sofort um finanzielle Unterstützung bewerben, sofern keine anderweitige Förderung der EU, des Bundes oder des Landes greift. Eine Jury mit der Kulturbeauftragten, dem Vorsitzenden des Kultur- und Denkmalausschusses, Vertretern des Krefelder Kulturrates und der Initiative „Wir müssen reden“ entscheide monatlich über die Vergabe.

Für die erste Sitzung, die  Mitte August  geplant ist, müssen bis Dienstag, 10. August, alle Unterlagen vorliegen. Die maximale Förderung beträgt 10.000 Euro.

Anträge gehen an: Kulturbüro der Stadt Krefeld, Friedrich-Ebert-Straße 42, 47799 Krefeld, oder per E-Mail an kulturfonds@krefeld.de
Das Antragsformular ist zu finden auf der Internetseite www.krefeld.de

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