Finanzen der Stadt Korschenbroich Kämmerer rechnet mit ausgeglichenem Stadt-Haushalt

Korschenbroich · Als Stärkungspakt-Kommune ist die Stadt Korschenbroich verpflichtet, regelmäßig über die Haushaltssituation zu berichten.

 Er hat die Finanzen im Blick: Thomas Dückers ist Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Korschenbroich.

Er hat die Finanzen im Blick: Thomas Dückers ist Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Korschenbroich.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Kämmerer Thomas Dückers hat im Rat der Stadt Korschenbroich beruhigende Nachrichten verkündet. „Zum jetzigen Stand gibt es keine Anzeichen, dass der Haushaltsausgleich gefährdet ist“, sagte er vor den Mitgliedern des Gremiums. Dies gelte auch mit Blick auf die noch zu beschließenden über- und außerplanmäßigen Ausgaben.

Weil sich die Stadt noch immer im sogenannten Stärkungspakt befindet, muss sie mehrfach im Jahr einen Bericht vorlegen, ein Controlling. „Wir sind zurzeit dabei, den Zustand bis zum 30. Juni zu bearbeiten“, sagte Thomas Dückers in der Sitzung. Er legte den Mitgliedern des Rates einen Bericht vor, aus dem die aktuelle Haushaltssituation der Stadt hervorgeht. „Wir schauen regelmäßig, wie die Prognose aussieht, dabei werden die vergangenen fünf Jahre einbezogen – und prognostiziert, wie es zum Ende des Jahres aussehen könnte. Wir gehen nach wie vor von einer planmäßigen Haushaltsabwicklung aus“, sagte Dückers.

Bei der Gewerbesteuer habe die Stadt einen Ansatz von 13,1 Millionen Euro, aktuell liege man allerdings erst bei zwölf Millionen Euro. „Wir liegen zurzeit 1,1 Millionen Euro hinter dem Ansatz.“ Das Risiko liege bis Ende des Jahres – so der Kämmerer – voraussichtlich bei 600.000 Euro. Allerdings gebe es Verbesserungen bei der vielfach kritisierten Kreisumlage, wo man bei 1,3 Millionen Euro weniger liege als es im Haushalt eingestellt sei. 260.000 Euro von den 1,3 Millionen Euro dienten jedoch bereits jetzt den Mehraufwendungen im Bereich der Jugendamtsumlage.

Im Baulandmanagement gehe die Stadt weiterhin von einer planmäßigen Abwicklung aus. Die Vermarktung der Grundstücke der Einfamilienhäuser sei abgeschlossen, die Grundstücke für Mehrfamilienhäuser würden in der zweiten Jahreshälfte vermarktet. Beim Personalaufwand gehe die Stadt ebenfalls von einer planmäßigen Abwicklung aus.

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