Besuch aus französischer Partnerstadt 29 Franzosen aus Partnerstadt Carbonne zu Gast

Korschenbroich · Bis zum 3. Mai sind 29 Gäste aus der französischen Partnerstadt Carbonne in Korschenbroich. Der Verein der Freunde von Carbonne hat ein volles Programm aufgestellt.

 Die Bürgermeister von Korschenbroich und Carbonne, Heinrich Mühlen und Guy Hellé (v.l.), unterzeichneten am 27. Juli 1988 im Liedberger Sandbauernhof die Partnerschaftsurkunde zwischen den beiden Kommunen. Im April des Jahres hatte es bereits eine Unterzeichnung in Carbonne gegeben.

Die Bürgermeister von Korschenbroich und Carbonne, Heinrich Mühlen und Guy Hellé (v.l.), unterzeichneten am 27. Juli 1988 im Liedberger Sandbauernhof die Partnerschaftsurkunde zwischen den beiden Kommunen. Im April des Jahres hatte es bereits eine Unterzeichnung in Carbonne gegeben.

Foto: Stadtarchiv Korschenbroich

Eigentlich hatten sie bereits 2020 Korschenbroich besuchen wollen, doch wegen der Corona-Pandemie fiel alles aus. Nun sind aber 29 Gäste aus der französischen Partnerstadt Carbonne angereist und bleiben bis zum 3. Mai. Die Gäste aus dem Süden Frankreichs sind alle privat untergebracht.

Der Verein der „Freunde von Carbonne“ habe ein volles Programm vorbereitet, berichtet Andrea Kalkreuth, Vorsitzende des Vereins. So steht am Samstag zunächst eine Fahrt zum Duisburger Landschaftspark an, abends geht es gemeinsam in ein Korschenbroicher Lokal. Während der Sonntag zur freien Gestaltung mit den Familien vorgesehen ist, wird es am Montag offiziell. Bürgermeister Marc Venten lädt morgens zum gemeinsamen Frühstück ein. Anschließend gibt es eine Besichtigung von Haus Glehn mit dem Hausherrn Wolfgang Wappenschmidt. Später führt Sabine Vennen vom Heimatverein Liedberg die Gäste durch den historischen Ortskern von Liedberg. „Dann wollen wir gemeinsam eine Partie Boule (Pétanque) spielen“, so Kalkreuth.

„Für unseren Verein ist es ein großer Vorteil, dass wir dieses Jahr eine Förderung für den Besuch vom deutsch-französischen Bürgerfonds, welcher vor zwei Jahren von Angela Merkel und Emmanuel Macron gegründet wurde, bekommen“, erklärt die Vorsitzende. Dieser Bürgerfonds berate, vernetze und finanziere Projekte, „die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen“, so Kalkreuth.

Sie weist zudem darauf hin, dass dieser Bürgerfonds eine Vielzahl an Formaten fördere. „Er ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.“ 2022 stehe ihm ein Jahresbudget von 2,4 Millionen Euro zur Verfügung.

(bb)
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