Fußball VfR Warbeyen: "Wir wehren uns"

Es geht ihm nicht um die Frage, ob das Spiel gegen VfL Tönisberg wiederholt wird oder nicht. Christian Nitsch, Vorsitzender des VfR Warbeyen, möchte einzig und allein das verzerrte Bild wieder gerade rücken.

 Christian Nitsch legt Einspruch ein.

Christian Nitsch legt Einspruch ein.

Foto: Klaus-Dieter Stade

"Wir stehen in der Öffentlichkeit dar wie die Wilden vom Dorf. Aber so lassen wir nicht mit uns umgehen, wir wehren uns", sagt Nitsch. Und das heißt: Der VfR Warbeyen legt Rechtsmittel gegen das Urteil der Verbandsspruchkammer ein. Das gab Nitsch jetzt bekannt.

Kein fairer Umgang

Er habe lange überlegt, sich mit dem Vorstand beraten und sei letztendlich zu dem Entschluss gekommen, Einspruch einzulegen, so Nitsch im Gespräch mit der Redaktion. Im Sinne von "Fair Play" — übrigens ein Leitspruch des Deutschen Fußballbundes — und weil ihm auch andere Vereine positiv zusprechen, möchte er das Urteil der Spruchkammer vor der nächst höheren Instanz überprüfen lassen.

Diese hatte vor etwa einer Woche beschlossen, dass die Verantwortung für den Spielabbruch bei der denkwürdigen Partie zwischen dem VfR Warbeyen und dem VfL Tönisberg einzig und allein bei Trainer Joris Ernst liegt (wir berichteten). "Das ist einfach kein fairer Umgang", sagt Nitsch.

(RP)
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