MTV Krefeld - SV Bedburg-Hau. Die Mannschaft des MTV und Aufstiegskandidat Hau sind zwar Tabellennachbarn, doch kurz vor Saisonende beträgt Krefelds Abstand zum Tabellendritten acht Punkte. Nichtsdestotrotz darf die Mannschaft aus der Seidenstadt schon jetzt für sich im Anspruch nehmen, im Aufstiegsrennen eine wichtige Rolle gespielt zu haben. Krefeld zwang zum Rückrundenauftakt Spitzenreiter Rumeln in den Tie-Break und auch der Tabellenzweite aus Wanheim konnte sich in seinen Vergleichen zweimal erst im fünften Satz gegen die Seidenstädter durchsetzen. "Der MTV hat gezeigt, dass er das Potential hat, das Spitzentrio zu ärgern", betont Haus Coach Peter Stemmler vor dem zweiten Duell mit dem Tabellennachbarn. Mit Blick auf diese Fakten wäre es Stemmler, der auf das Außenangreiferduo Leenders und Herzberg (beide im Urlaub) verzichten muss, lieb, wenn sich sein Team wie beim 3:1 im Hinspiel nun auch im Rückspiel gegen Krefeld durchsetzen würde. Er sagt: "Meine Jungs wissen, was die Stunde geschlagen hat. Ein Sieg ist Pflicht! Ein Zu-Null-Erfolg wäre die Kür!"

Bezirksliga-Damen

TuS Baerl - SV Bedburg-Hau. Die nackten Zahlen machen deutlich, dass Aufsteiger Baerl in der Bezirksliga nicht konkurrenzfähig ist. Der bereits zur Rückkehr in die Kreisliga verurteilte Tabellenletzte konnte noch kein Spiel gewinnen und in 13 Spielen nur zwei Satzgewinne verbuchen. Als Tabellendritter kann sich Hau demnach nicht vor der Favoritenrolle drücken, was allerdings durchaus Komplikationen mit sich bringen kann. Die Gefahr, das abgeschlagene Schlusslicht zu unterschätzen und die Partie von vornherein schon als gewonnen zu betrachten, ist groß. "Baerl hat im Gegensatz zu uns nichts zu verlieren und könnte plötzlich ein ganz unangenehmer Gegner werden, wenn wir zu viel zulassen. Es bestünde dann Gefahr, dass das Spiel kippt", warnt Haus Trainerin Petra Stockhorst ihr Team davor, ähnlich nachlässig zu agieren wie im Hinspiel. "Wir haben damals nie mehr als nötig getan", erinnert sich Stockhorst an zwei recht knappe Satzgewinne und eine schwaches Spiel ihrer Sechs beim damaligen 3:0-Sieg.

Bezirksklasse-Damen

SV Union Wetten - SV Bedburg-Hau II. "Es ist schade, dass wir in den vergangenen Wochen die Spiele gegen die Rumelner Zweitvertretung und den Tabellenvorletzten Weeze II nicht für uns entscheiden konnten", trauert Haus Trainerin Lena Groetelaers vertanen Chancen im Kampf um den Bezirksklassenverbleib nach. Schlusslicht Bedburg-Hau muss sein ganzes Augenmerk darauf richten, das anstehende Duell mit dem punktgleichen Ligadrittletzten aus Wetten zu gewinnen. Mit einem 3:2-Erfolg im Nachholspiel gegen Kempen und einer ansprechenden Leistung im Duell mit Ligaprimus TV Sevelen takte Haus junge Sechs Selbstvertrauen für das "Endspiel" um den Ligaverbleib. Zuversichtlich Stellt Groetelaers vor dem Duell mit Wetten fest: "Ein Sieg ist nötig, um vielleicht noch in letzter Minute dem Abstieg zu entgehen."